Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Angst im Dunkeln?

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Angst im Dunkeln?

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Liebe Frau Schuster, kann ein Kind mit 15 Monaten schon Angst im Dunkeln haben? Meine Tochter schlief bisher immer sehr gut. Sowohl am Tage als auch Abends schlief sie ohne Probleme sofort allein ein. Jetzt schreit sie abends, nachdem ich sie hingelegt habe, manchmal auch erst nach ca. einer halben Stunde. Hat sie Angst im Dunkeln bzw. können Kinder jetzt auch schon schlecht träumen? Schmerzen schließe ich aus. Am Tage schläft sie weiterhin gut. Vielen Dank im voraus. LG Nicole


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Hallo Nicole In jedem Fall sollten Sie dafür sorgen, das die Ereignisse des Tages spätestens während des stets gleichen Einschlafrituals verstanden und verarbeitet werden. Es kann sonst sein, dass Ihre Tochter ihre ganz "normalen" Wachphasen zwischen Tief- und Traumschlaf dazu nutzt diese "Verarbeitung" nachzuholen, was ihr durchaus Angst machen kann, sodass sie -unsicher geworden- sich weinend an ihre vertrauteste Bezugsperson wendet. Um ihr zusätzlich eine sichere Orientierung in ihrem Zimmer zu ermöglichen, kann sie sich vielleicht auch mal mit Ihrer Hilfe tagsüber eine "Bude" bauen, in der es auch nicht ganz hell ist. Auch können Sie sich spielerisch die Augen zuhalten und überlegen, wo im Zimmer Was zu finden ist. Als "Beschützer" und um sich den Übergang vom Wachen zum erneuten Einschlafen zu erleichtern, bieten Sie Ihrer Tochter ein Kuscheltier und/oder eine Spieluhr an. Erinnern Sie sie dann von Weitem an diese Einschlafhilfen, sollte sie sich weinend an Sie wenden. Gehen Sie nur dann zu ihr, wenn das Weinen auch nach 10Min. noch nicht nachlässt. Probieren Sie`s und: bis bald?


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