Alternative zum "Lautwerden" gegenüber den Kindern

Hallo Frau Schuster, letzte Woche haben Sie mir Tipps gegeben bezüglich des Schlafverhaltens meiner Tochter (2,5 Jahre). Vielen Dank dafür. Mich beschäftigt das Thema "Lautwerden" gegenüber meinen Kindern im Moment sehr. Wir leben seit fast einem Jahr mit 4 Personen und einem Hund auf 65qm, wir bauen grad und werden Ende März umziehen. Dazu sind wir im Winter viel krank, also alles in allem nicht einfach. Das zerrt an meinen Nerven und weiß ich mir in so manchen Situationen keinen anderen Rat als laut zu werden: Mein Sohn, 5,5 Jahre, soll ich morgens anziehen (oder zu einer anderen Tageszeit), wir müssen weg (arbeiten z. B.), ich ermahne ihn 5x sich anzuziehen und es dauert über eine halbe Stunde bis er es endlich geschafft hat. Nach 5x Bitten sich endlich anzuziehen, werde ich laut. Das hilft meistens, finde ich aber nicht schön. Meine Tochter, 2,5 Jahre, isst ihr Essen nicht. Spielt damit rum, es dauert Ewigkeiten. Wir müssen aber z. B. morgens weg. Ich ermahne Sie, bitte sie zu essen etc. Gebe klare Ansage, noch 5 Minuten/bis ich das und das gemacht habe, dann ist das Essen vorbei. DANACH will sie essen, macht ein Riesentheater, sie hätte Hunger. Ich werde laut. Entweder isst sie dann oder sie zieht sich nach etwas Weinen an. Ich könnte die Beispiele so weiterführen... Zähneputzen, "Herkommen" etc. Was kann ich anstelle von "Lautwerden" tun? Ich finde es schrecklich weiß mir aber nicht anders zu helfen. Ich habe das Gefühl, außer meine Stimme zu erheben, bringt alles reden nichts. Handeln? Aber wie? Danke für Ihre erneute Hilfe. VG Manu