Hallo Fr. Ubbens, unser Sohn, im Sept. 2 Jahre alt geworden, ist von Anfang an ein eher schlechter Schläfer. Seit August dieses Jahres besucht er 3mal die Woche eine Elterninitiative (für 3h vormittags). Seitdem ist die Schlafsituation merklich schlechter geworden. Bevor er in die Betreuung ging ist er ohne Hilfe eingeschlafen. Wenn er nachts wach wurde hat es gereicht ihm aus unserem Schlafzimmer heraus zuzurufen dass alles in Ordnung ist und er weiterschlafen kann. Seit der Eingewöhnung schläft er nicht mehr alleine ein und schläft auch nicht mehr durch. Er hat die ersten 4 Wochen in der Betreuung geweint wenn ich morgens gegangen bin. Laut Aussage der Erzieherin hat er sich aber sehr schnell beruhigt und dann den ganzen Vormittag nicht mehr geweint. Beim Abholen freut er sich und weint nicht wenn er mich sieht. Mittlerweile geht er gerne dorthin und hat keine Probleme mehr wenn ich gehe. Die Schlafprobleme begannen ca. am dritten Tag der Eingewöhnung. Er ließ sich abends nicht ins Bett legen und hat sich an mir festgeklammert. Ich musste mit im Zimmer bleiben und seine Hand halten. Dies ist bis heute so geblieben. Wir haben eine Matratze neben sein Bett gelegt und legen uns dort mit hin bis er eingeschlafen ist. Nachts wird er meistens um 1.00 wach und weint herzzerreißend nach mir. Ich lege mich dann bis zum Morgen auf die Matratze neben ihn. Bis zum Morgen wird er dann meist noch 3-4 wach, schreckt kurz hoch und fragt nach mir. Ich brauche dann nur sagen dass alles ok ist und er schläft weiter. Wir haben ihn zwischenzeitlich auch bei uns im Bett gehabt. Das Problem dabei ist, das er extrem unruhig schläft. Mein Mann und ich sind dann beide wach und können nicht mehr schlafen. Und sein Bett oder eine Matratze in unser Schlafzimmer zu stellen ist platztechnisch leider nicht möglich. Wir hatten damals einen Stubenwagen der so grade mit ins Zimmer passte. Nun zu meiner Problematik: dadurch das ich jede Nacht zwischen 4-5mal wach gemacht werde bin ich völlig am Ende und übermüdet. Ich gehe zwar nicht arbeiten, aber ich schaffe es kaum den normalen Alltag zu bewältigen, da meine Kräfte völlig aufgebraucht sind. Ich lege mich mittags mit meinem Sohn hin, aber das reicht anscheinend nicht aus um die Defizite aus der Nacht aufzufüllen. Meine Frage nun: wie könnte ich ihn sanft daran gewöhnen wieder alleine einzuschlafen und vor allem nachts durchzuschlafen? Oder wäre das noch zu früh? Ich weiß das es mit viel weinen in Verbindung stehen würde. Ich möchte ihm auf keinen Fall schaden oder die Trennungsangst wieder verstärken. Was würden Sie mir raten? Danke schon mal für eine Antwort!
von nizole24 am 30.11.2015, 09:27