Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin total verzweifelt und könnte nur noch heulen. Meine kleine Maus ist 2 1/2 Jahre, ich liebe sie über alles und lasse ihr sehr viel Freiraum. Ich gehe 7 Stunden am Tag arbeiten, wo sie dann in der Krippe ist. Wenn ich sie 16:30 hole ist sie zu Hause meist 1 Stunde sehr zickig, wütend und schreit. Man kann ihr nix recht machen. Wir machen zusammen Kaffee, essen Kuchen, danach wird gespielt oder gehen raus, je nachdem was sie will. Nach dem Abendbrot schauen wir Sandmann, dann spielen wir noch ne halbe Stunde. Danach gehts ins Bad zum Zähne putzen, waschen, Windel wechseln, Schlafanzug anziehen. In ihrem Zimmer lesen wir eine Geschichte, singen ein Gute-Nacht-Lied und kuscheln solange sie möchte. Bis vor 2 Wochen lief auch alles super, außer mit kleinen Auseinandersetzungen die sich aber schnell wieder mit ablenken beseitigen ließen. Aber nun ist es vorbei. Ich hatte letzte Woche Urlaub und habe sie mit zu Hause gelassen um viel Zeit mit ihr verbringen zu können. Aber mit jedem Tag wurde sie aggressiver, haut und schreit mich an. Sie sagt zu mir "Geh weg" und schubst mich weg. Sie fragt sehr viel nach ihrem Papa, der ja aber arbeiten muß und erst am späten Nachmittag nach Hause kommt oder dann nach anderen Verwandten. Wenn diese dann da sind ignoriert sie mich, schaut mich nicht an, will nicht mal das ich mit ihr spiele. Bin da immer sehr traurig und ich denke dann immer was wohl die Verwandten denken wenn mein Kind mich ablehnt. Ganz schlimm war das Wochenende. Da hat meine Kleine bei Oma und Opa geschlafen. Am Sonntag wollte ich sie dann holen. Sie hat noch ihren Mittagsschlaf gemacht also saßen wir im Wohnzimmer und warteten. Als sie dann wach war und zu uns kam hat sie sich überhaupt nicht gefreut, nicht "Hallo" gesagt, kam nicht zu mir und als ich zu ihr bin hat sie mich angeschrien, wegschubst und den ganzen Tag wollte sie nix von mir wissen. Als wir los sind gab es auch im Auto Theater. Abends wollte sie zwar ganz normal wieder mit mir kuscheln. Aber warum macht sie das? Warum weißt sie mich ab, läßt sich nicht von mir beruhigen? Ich knie mich immer zu ihr, nehm sie am Arm und rede ruhig mit ihr, oder sage direkt "nein". Da geht sie in die Luft. Selbst ignorieren bringt nix, da rennt sie zu jemand anderen. Auch auf Spielplätzen will sie lieber mit Verwandten spielen als mit mir. Was habe ich falsch gemacht? Es bricht mir das Herz. Wird sie mal ein Oma- oder Papakind? Ich will das nicht! Sie ist mein Kind! Ich liebe sie! Ich will nicht, das es zwischen uns mal die gleiche Beziehung wird wie zu meiner Mutter. Ich wollte auch immer zur Oma und bis heute fühle ich mich bei meiner Mutter nicht richtig wohl und gut aufgenommen. Können Sie mir bitte helfen? Vielen Dank und liebe Grüße
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitte zeigen Sie Ihrer Tochter nicht, wie traurig Sie über ihr Verhalten sind und reden Sie sich auch kein schlechtes Gewissen ein. Wie allen Kleinkindern fällt es auch Ihrer Tochter schwer, sich von einer Situation auf die Nächste umzustellen, sodass Sie "einfach" jeweils abwarten sollten, bis sie von sich aus auf Sie zukommt. Sie werden von ihr genauso geliebt, wie der Papa oder die Oma, die Beide eine Sonderstellung einnehmen und: wer liebt nicht das Besondere?!- Dass Sie am Abend mit ihr kuscheln, sie trösten dürfen usw. zeigt, dass Sie eine Selbstverständlichkeit darstellen und genauso geliebt werden wie die anderen Bezugspersonen -wenn nicht noch mehr, da Ihre Tochter weiß, dass sie sich Ihnen gegenüber auch mal nicht wie erwünscht verhalten darf ohne gleich zurechtgewiesen zu werden-. Kopf hoch, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Sie hat das 3. mal bei Oma geschlafen aber es war das erste mal das ich sie abgeholt habe. Die letzten mal lag ich im Krankenhaus. Vielleicht hat sie so reagiert, weil sie es nicht kennt. Sonst schläft sie alle 2 Samstag über Mittag bei Oma und komme dann um 16 Uhr von der Arbeit und hole sie da ab. Da steht sie an der Treppe und wartet und strahlt mich an und gibt mir auch einen Kuss. Ebenso ist es wenn ich sie aus der Krippe hole. Sie flucht auch ganz schön. "Das kann ja wohl nicht sein", "Manno" usw. hat sie das von der Krippe? Wie soll ich da reagieren? Das einemal sagt sie während dem Kuscheln abends "Halt die Gusch" und lacht. Was soll das?
Mitglied inaktiv
Liebe Mama, ich weiß gar nicht, was Du hast. Was denkst Du, wie ich auf eine solche hoppla-hopp Veränderung reagieren soll? Wenn ich ein bisschen älter wäre und nicht so von allem mitgenommen, würde ich Dir vllt. sagen können:"Jede Veränderung braucht Zeit..." Wie schön, Mama, dass Du dich entschieden hast, mich für die Zeit deines Urlaubs bei Dir zu behalten. Aber hast Du dir auch mal Gedanken darüber gemacht, dass mich die Umstellung verwirren und vllt. auch verängstigen könnte. Natürlich ist es schön, wenn wir beide sehr viel mehr Zeit miteinander verbringen als sonst, aber es ist für mich sehr ungewohnt. Und da ich nun nicht die große Rednerin bin, bleibt mir außer Brüllen und Treten, auf den Boden Schmeißen und auch mal Weinen nichts anderes übrig... Ach ja, noch etwas, liebe Mama, DU entscheidest also, wann DU mit MIR viel Zeit verbringen kannst und dann erwartest DU von MIR, dass ich sofort alles genau so mache?! Ähem, wann hast DU MICH denn gefragt, ob mir das gerade recht ist??? Ich kann mich nicht erinnern, dass wir irgendwie vorher darüber gesprochen haben..... Also, ich lasse Dir dein Recht, deinen Urlaub so zu planen, wie Du es möchtest und denke, es ist mein Recht, auch mal nicht zu funktionieren......!!! Evtl. wären das die Gedanken deiner Tochter. Aber, wer weiß, wir stecken nicht 'drin. Daher bleibt nichts anderes übrig, als Geduld und Humor walten zu lassen. LG, AyLe
Mitglied inaktiv
Was soll denn das? Einfach so über mich zu urteilen? Ich lasse SIE immer mit zu Hause sobald ich Zeit habe! SIE hat noch nie gemeckert! Ich habe IHR natürlich schon die ganze Woche davor gesagt, das ich Urlaub habe und SIE mit zu Hause bei mir ist und nicht zu den Kindern geht! SIE spricht sehr gut und sagt immer IHRE Meinung! Also soweit versteht SIE mich! Auch das SIE bei der Oma schläft haben IHR Papa und Ich schon Tage vorher gesagt und SIE war einverstanden! Wir haben uns am Samstag wie jeden Tag und Abend mit einem Kuss und einer Umarmung von UNSEREM KIND verabschiedet! Wir sind keine Rabeneltern und gehen, egal um was es geht, auf UNSER KIND ein und beziehen SIE mit ein und akzeptieren auch ein NEIN von IHR! Ich denke das hat jeder vorausgesetzt der das liest, das macht man so. UNSER KIND läuft nicht einfach neben her. Ich bin richtig sauer!!!
Mitglied inaktiv
Weder ich noch Frau Schuster (das nehme ich mal so an) haben Dich verurteilt, liebe kim1110. Aber deine Reaktion lässt mich schaudern. Tut mir wirklich leid. Ich hatte angenommen, Du würdest meine Absicht verstehen können. Mein Fehler. Alles Gute. AyLe
Christiane Schuster
Hallo nochmal Kleinkinder reagieren sehr sensibel auf Veränderungen ihres gewohnten Alltags. Sie bekommen meist mehr mit, als wir Erwachsenen vermuten, sodass Ihre Tochter die veränderte Situation, als Sie im Krankenhaus lagen, mitbekommen, aber nicht verstanden hat. Diese Tatsache wird ihr (vorübergehend) ihre sichere Orientierung genommen haben. Die Schimpfworte werden für sie neu und deshalb interessant sein, sodass sie sie auch ausprobiert. Informieren Sie Ihre Tochter möglichst sachlich und ohne zu schimpfen darüber, dass diese Worte sehr unschön klingen, Sie sie deshalb nicht hören möchten, während Sie ihr gleichzeitig eine angemessene Ausdrucksweise vorschlagen. Liebe Grüße und: bis bald?
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