Hallo Frau Schuster, meine Tochter ist 6 Monate alt und ich bin etwas verunsichert was ihr abendliches Einschlafen angeht. Meine Tochter geht abends in der Regel so gegen 19/20 Uhr ins Bett. Bis zum 4. Monat ging das auch relativ entspannt, ziemlich lange konnte man sie abends in ihr Bettchen legen, noch ein bißchen bei ihr bleiben und singen und irgendwann ist sie dann eingeschlafen. Seit sie 6 Monate alt ist gestaltet sich das abendliche zu Bett bringen zunehmend schwierig, schlußendlich lande ich fast immer auf dem Sitzball mit ihr und hüpfe sie in den Schlaf. Ich versuche eigentlich immer gleiche Abläufe vor dem zu Bett gehen einzuhalten, trage sie auch meist noch ein kleines bißchen singend rum und lege sie dann ins Bett und bleibe bei ihr. Dort fängt sie aber dann meistens irgendwann an zu schreien und so landen wir dann nach einigem Hin und Her wieder auf dem Ball. Dort schläft sie dann meist so nach 5-10 Minuten. Allerdings finde ich die abendliche Hüpferei zunehmen anstrengend, außerdem habe ich inzwischen auch eine Sehnenentzündung an der Hand und muß das Tragen einfach ein bißchen einschränken. Heute Abend habe ich meine Tochter ins Bett gelegt, ein bißchen gesungen und sie fing, wie meisten irgendwann an erst zu quengeln und dann zu schreien. Ich habe sie diesmal nicht hochgenommen, sondern habe weitergesungen, ihr die Füßchen massiert und bin bei ihr geblieben. Nach ein paar Minuten schreien - zum Schluß wurde es echt laut - ist sie eingeschlafen. Das Ganze hat aber nicht länger als 5 Minuten gedauert. Jetzt habe ich irgendwie ein bißchen ein schlechtes Gewissen, obwohl ich ja die ganze Zeit bei ihr war. Oder ist das einfach so, dass sie Abends noch was "loswerden" muß und deshalb schreit bevor sie schläft. Oder sollte ich sie, wenn sie schreit, doch lieber tragen? Bzw. wie könnte ich dazu kommen, dass sie entspannt einschläft? Vielen Dank und viele Grüße
von snoop am 11.03.2013, 19:41