Mitglied inaktiv
hallo, mein sohn ist jetzt gut 11 monate und wird zunehmend fordernder und trotziger, wird teilweise richtig zornig, wenn nicht alles nach seiner nase geht, d. h. wenn er z. b. was nicht kriegt, oder wenn er einfach nicht im mittelpunkt steht. z. b. ist es auch ein ding der unmoeglichkeit, sich mit anderen erwachsenen zu unterhalten (und ihm nur geteilte aufmerksamkeit zukommen zu lassen). er wird zunehmend laut und ich habe den eindruck, auch zunehmend richtig zornig (dabei guckt er einen auch richtig herausfordernd an). wenn andere kinder dabei ist, ist das was anderes, im krabbeltreff verhaelt er sich meistens vorbildlich. aber die welt kann sich doch nicht immer nur um ihn drehen?!? meine schwiegermutter meinte, man muesse langsam mal etwas "bremsen" und ihm nicht immer seinen willen lassen (und ihn hochnehmen etc.), sonst tanzt er uns sehr schnell auf der nase rum. ich habe ihn uebrigens nie schreien lassen, schon mit 8 wochen hat er in aller selbstverstaendlichkeit durchgeschlafen und ich hatte ihn im ersten halben jahr auch viel im tragetuch (kreuztrage und spaeter rucksack). inzwischen fast gar nicht mehr, weil er teilweise auch dort heftig gestrampelt hat und aus der enge rauswollte (wenn ich z. b. hausarbeit im stehen erledigen wollte, war das gebruell im tragetuch letztlich genauso da- stehenbleiben war bloed!).. ansonsten muss ich noch sagen, dass er trotz seiner gut 11 monate weder krabbelt noch sich irgendwie fortbewegt- vermutlich ist er dadurch auch selber unzufrieden? die (teilweise viel juengeren und mobileren) kinder im krabbeltreff haben ihn auch nicht zur fortbewegung motivieren koennen.. ich denke, es muesste doch okay sein, wenn er im selben zimmer wie ich sich mal selber beschaeftigt. aber auch wenn ich direkt neben ihm sitze oder ihn auf dem schoss haette (was er leider auch nie lange mag) und ein buch lesen will, geht das nicht. und wenn man nicht sofort auf ihn reagiert, wird er immer zorniger, sein schreien immer herausfordernder- und vor allem, er steigert sich immer weiter hinein. dann nuetzt auch ablenken nix, er wirft saemtliches spielzeugs nur von sich weg... ohje, ist das jetzt lang geworden. aber fuer eine antwort waere ich dankbar! effli
Christiane Schuster
Hallo Effli Kinder in diesem Alter brauchen nahezu ständig die Nähe und "Animation" ihrer Bezugsperson, sodass ich Ihnen empfehle, erst Ihren Sohn zu einer ansprechenden Beschäftigung anzuregen, bevor Sie sich Ihrem Besuch zuwenden. Möchten Sie z.B. telefonieren, bieten Sie ihm zuvor ebenfalls ein Spieltelefon o.Ä. an, da Kleinkinder sich nur allzu gerne am Verhalten ihrer Bezugspersonen orientieren. Bei Besuchen setzen Sie ihn vor eine Spielkiste, spielen Sie kurz selbst mit ihm, um dann sein Können zu loben, was ihn (hoffentlich) dazu anregen wird, sich eine (kurze) Weile mit dem Inhalt der Kiste zu beschäftigen. Richten Sie in jedem Raum, in Dem Sie sich aufhalten, auch eine Beschäftigungs-Möglichkeit für Ihren Sohn ein: Plastikschüssel zum Rühren, Schublade zum Aus-/Einräumen, Tuch zum "Putzen", Stapelbechern usw. Lenken Sie ihn immer mal wieder mit einem Lied, einer "neuen" Beschäftigung oder einem Fingerspiel von seiner beginnenden Unzufriedenheit ab. Viel Geduld, liebe Grüße und: bis bald?
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