jutsch77
Hallo Frau Ubbens! Seit längerem habe ich das Gefühl, das unser Sohn (5 1/2) Probleme hat, Freundschaften zu schließen. Seit er drei Jahre ist besucht er den Kindergarten. Vor einem dreiviertel Jahr hat er den Kindergarten gewechselt, da wir umgezogen sind. Den alten Kindergarten hat er ganztägig besucht, den neuen besucht er täglich nur ca. 3 Stunden (da ich wg.der beiden kleineren Geschwister noch bis Ende Oktober zu Hause bin). Sowohl die Erzieherinnen des alten als auch des neuen Kindergartens sagen, es sei alles in Ordnung... und ich will das auch gerne glauben. Ich frage mich jedoch, ob es 'normal' ist, das er in seiner gesamten Kindergartenzeit nur einmal zu einem Kindergeburtstag eingeladen wurde (alter Kindergarten) und das er bisher nur einmal ( neuer Kindergarten) mit einem anderen Kind verabredet war. Scheinbar hat er auch kein so großes Interesse daran und wirkt eher genervt, wenn ich frage, mit wem er gespielt hat und ob er nicht mal jemanden einladen will. Ich will nur dass er glücklich ist, ich wundere mich aber zugegebenermaßen schon, dass andere Kinder in seinem Alter und aus seinem Kindergarten scheinbar ständig Freunde einladen oder selber eingeladen werden. Muss ich mir Sorgen machen? Ich schwanke zwischen: vielleicht braucht er das einfach nicht so, und: da ist irgendwas total faul. Vielen Dank schon mal für ein Feedback!
Liebe Jutsch77, vertrauen Sie den Aussagen der Erzieherinnen. Es ist tatsächlich so, dass einige Kinder im Kindergartenalter das Zusammensein mit anderen Kindern in der Kindergarten freien Zeit nicht möchten. Sie haben genügend Abwechslung am Vormittag erlebt und sind sehr zufrieden damit, sich auch einmal ohne andere Kinder beschäftigen zu dürfen. Sie brauchen das dann auch so. Ihr Sohn wird von alleine zeigen, wann er bereit ist, sich regelmäßig mit Freunden zu verabreden. Lassen Sie ihm noch etwas Zeit. Das Interesse daran wird kommen. Viele Grüße Sylvia