Mummy85
Hallo Frau Ubbens, wir haben seit ca. 2 Wochen ein Problem mit unserer 3-jährigen Tochter (geb. 09.11.10). Da wir gemerkt haben, dass sie etwas eifersüchtig auf ihren 3 Monate alten Bruder ist, haben wir natürlich versucht, sie in alles mit einzubinden (wickeln, kuscheln etc.) und ihr nicht das Gefühl zu geben, hinten an zu stehen. Mein Mann ist momentan auch in Elternzeit (morgen leider vorbei) und es ist mit Oma auch in Notfällen immer jemand da, der sich um sie kümmert/spielt etc. Sie war jetzt 1 Woche krank (Schnupfen) und da sind wir nachts natürlich immer rein zum Nase putzen. Der Schnupfen ist abgeklungen und jetzt will sie weder ins Bett gehen (trotz immer gleichem Ritual) und schreit und kreischt bis sie vor Erschöpfung einschläft. Zuerst haben wir probiert, reinzugehen und sie immer zu beruhigen mit dem Hinweis auf die Schlafenszeit, hat nicht geklappt, sobald wir rausgehen, ging es weiter. Heute ist sie nach einer halben Stunde kreischen eingeschlafen (oder gibt zumindest Ruhe). Da mein Mann nun mit der Schicht wieder anfängt und ich dann abends beim Zubettbringen alleine bin, weiß ich nicht, wie ich mich richtig verhalten soll. Ist das nur eine normale (extreme) Trotzphase, in der ich sie nach kurzer Erklärung schreien lassen sollte, um die Grenze zu setzen oder hapert es an der Aufmerksamkeit, die sie ja eigentlich sowieso noch genug hat (meines Erachtens.) Wir unternehmen auch alleine viel mit ihr und auch an einem Tag, an dem nur sie im Mittelpunkt steht, schreit sie, dass die Bude bebt. Wir machen 1-2 Stunden vor dem Bett gehen nichts aufregendes mehr, nur noch lesen, puzzlen etc. Fernsehen gibt es noch nicht bei uns. Tagsüber sagt sie oft, es war ein toller Tag und ist ganz fröhlich und ausgeglichen. Wobei sie auch Eifersucht zeigt, wenn unser Sohn mit dem Bettchen an den Esstisch gestellt wird (wir sollen ihn nicht mitnehmen, er soll alleine nebenan bleiben) Bitte helfen sie uns mit Tipps, da die Nerven blank liegen. Vielen Dank für Ihre Antwort!
Liebe Mummy85, in ihrer Krankheitsphase hat Ihre Tochter bemerkt, dass es Ausnahmen gibt. Sie hat sich schnell daran gewöhnt und möchte diese Ausnahme weiterhin durchsetzen. Mit Eifersucht auf das Baby hat das wenig zu tun, auch wenn sie tagsüber manchmal entsprechende Dinge sagt. Führen Sie Ihr Einschlafritual weiterhin durch. Schreit Ihre Tochter, so gehen Sie alle 5 Minuten zu ihr und sagen ihr, dass alles in Ordnung ist und Sie in ihrer Nähe sind. Bleiben Sie konsequent und Ihre Mühen werden in ein paar Tagen belohnt werden, wenn Ihre Tochter merkt, dass sie mit dem Schreien nicht viel erreichen kann. Ihre Tochter wird sich schnell an die nächtlichen Geräusche gewöhnen, Sie dürfen also ruhig spülen. Viele Grüße Sylvia
Mummy85
Nur der Vollständigkeit halber: Das Geschrei kann sich auch über die ganze Nacht ziehen, es ist nicht nur das Einschlafen. Ich würde gerne auch noch wissen, wie ich nachts vorgehen soll, wenn der Kleine schreit, außer Hörweite gehen oder kann sie das auf Dauer tolerieren? Wenn wir ihn morgens gegen 5 oder 6 Uhr füttern, hört sie das und schreit schon wieder, dass sie aufstehen will, obwohl sie hundemüde ist. Es hört sich zwar blöd an, aber seit ca. 1 Jahr (Umzug) vermeiden wir es, nachts auf dem selben Stockwerk die Toilette zu spülen (sehr alt und laut), um sie nciht zu wecken. Sollten wir jetzt, da sie sowieso momentan unruhig schläft, sie an normale Abend/Nacht-Alltagsgeräusche gewöhnen oder nicht? Danke nochmal für Ihre Hilfe!
Mummy85
Hallo Frau Ubbens, vielen lieben Dank für die schnelle Antwort. Also würden sie Ängste ausschließen? Sie hatte z.B. nie Licht beim schlafen, wollte dann ein Nacht Licht, aber damit hat sie auch nicht geschlafen.
Liebe Mummy85, viele Kinder entwickeln auf einmal Angst im Dunkeln und wollen ein Nachtlicht oder dass die Tür einen Spalt offen steht, ganz unabhängig von vorausgegangenen Ereignissen wie z.B. Krankheit. Möchte Ihre Tochter ein Nachtlicht, dann geben Sie ihr eins, auch wenn das nichts mit dem momentan vorherrschenden "Schlafterror" zu tun hat. Viele Grüße Sylvia
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