Barbos
Ich fürchte ich übertreffe hier alle bisherigen Einträge über die Mengen an Alkohol. Aufgrund meines Alters (45) habe ich nicht im mindesten mit einer SS gerechnet und bin erst in der 11. Woche nach einem Arztbesuch darauf gekommen. (Ausfall der Regel war bei mir schon öfters, daher kein Verdacht) Letztes Jahr habe ich seit November (genau dem Zeitpunkt der EMpfängnis!) regelmäßig Alkohol getrunken. Davor nichts, seit Nov. etwa 4-5 Achteln Weißwein fast täglich, bis auf ein paar Ausnahmen während Weihnachtsferien und Krankenständen. Das selbe gilt für Rauchen, seit November abends 5-6 selbstgedrehte Zigaretten. Sonstige Lebensweise ist zwar gesund, täglich 1 std. Laufen und gesunde Ernährung, jedoch war ich 1x pro Woche bei einem EMS training und habe mein Baby quasi mit Strom malträtiert. Auch Schmerzmittel ab und an habe ich verabreicht bekommen (Parkemed, Antibiotika während einem grippalen INfekt). Für mich ist es ein Wunder, dass das Baby diese Torturen überhaupt bisher überlebt hat. Nachdem, was ich alles gelesen habe über FAS, ist die Wahrscheinlichkeit schon recht groß, dass das Kind in irgendeiner Form einen Schaden davonträgt, organisch, intellektuell oder im Sozialverhalten. Die Frage ist für mich, wie hoch unfähr ist die Wahrscheinlichkeit? Hätte ich von der SS gewusst bzw. mich damit entsprechend verhalten, würde ich mein Kind behalten, aber diese Umstände verunsichern mich extrem und machen traurig, meine Lebensumstände erlauben es nicht, mich um ein krankes bzw. verhaltensauffälliges Kind zu kümmern. Am Ultraschall ist auf den ersten Blick alles unauffällig, aber viel kann man in dieser SSW ja noch nicht sagen.... danke für ihre Info. mfg Barbara
Das ist eine ganz schöne Ansammlung von Dingen, die einem ungeborenen Kind schaden können - Alkohol, Stromstöße, möglicherweise Antibiotika (einige sind in der Schwangerschaft erlaubt, ich müsste also wissen, welches Antibiotikum Sie eingenommen haben). Die Zigaretten sind zwar nicht gesund, fügen aber eher später in der Schwangerschaft einen Schaden zu, wobei in erster Linie die Plazentafunktion beeinträchtigt wird. Zwar gibt es in den ersten 3 Monaten ein sogenanntes "Alles-oder-Nichts-Prinzip", so dass es entweder zu einer Fehlgeburt kommt oder zu ... nichts, also keinem Schaden, aber trotzdem... Gerade beim Alkohol kann das Embryo einen Schaden davon tragen, den man viel später bemerkt. Parkemed ist in der Schwangerschaft nicht indiziert, schadet aber wahrscheinlich dem Embryo in der Frühschwangerschaft nicht. Was möchten Sie genau wissen ? Wenn es darum geht, ob Sie die Schwangerschaft fortsetzen sollen oder nicht, diese Frage kann ich Ihnen nur medizinisch beantworten. Die ganzen Schadstoffe, die Sie eingenommen haben, können dem Kind geschadet haben, so dass Ihnen niemand garantieren kann, dass das Kind völlig gesund auf die Welt kommt. Aber sicher ist das nicht, es besteht auch die Möglichkeit, dass das Kind das alles übersteht, auch ohne einen Schaden. Eine sichere Voraussage kann ich auch nicht abgeben, auch keine Prozentzahlen. Die Entscheidung über die Fortsetzung der Schwangerschaft müssen Sie natürlich selbst treffen. Bitte besprechen Sie das mit Ihrem Frauenarzt, möglichst bald.
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