xxLisaxx
Hallo Herr Dr. Costa, ich bin aktuell in der 38. SSW und heilfroh, wenn das Baby bald auf die Welt kommt und ich mir nicht mehr ständig Gedanken um Listerien in meinem Essen machen muss ..wobei dann bestimmt genug andere Sorgen kommen werden ;-) Nun zu meiner eigentlichen Frage. Meine Schwiegermama hat gestern ein Gericht für uns gekocht, ählich wie Schupfnudeln, nur dass der Teig nicht zu „Nudeln“ geformt wird, sondern zu kleinen Stückchen (~1,5 cm Durchmesser). Dazu hat sie am Vortag schon Kartoffeln gekocht, welche dann nach dem Kochvorgang einen ganzen Tag bei Zimmertemperatur auf dem Herd standen, da sie zur Weiterverarbeitung nicht kalt sein dürfen. Die Kartoffeln werden dann gepresst, mit Mehl, Eiern und Salz zu einem Teig verarbeitet und die dann geformten sog. „Schopperla“ werden dann in der Pfanne angebraten bis sie richtig schön knusprig sind. Muss ich mir hier irgendwelche Gedanken bzgl. Listerien o.ä. machen, da die Kartoffeln gekocht so lange bei Raumtemperatur gelagert wurden oder hat das Anbraten alle möglichen gefährlichen Keime sowieso platt gemacht? Vielen Dank schon im Voraus für Ihre Meinung und einen schönen Tag! Deine Schwangerschaftswoche: 38
Wenn die Kartoffeln gekocht wurden und danach im selben Topf über Nacht in der Küche aufbewahrt wurden, kann es kaum zu einem Befall durch Listerien kommen, weil diese nicht "durch die Gegend herumfliegen"... Listerien müssen im Topf sein und sie müssen sich vermehren, damit es zu einer Infektion kommt. Nach dem Kochvorgang gibt es im Topf keine Listerien, so dass die Kartoffeln also ungeführlich sind. Wenn man die "Schopperla" auch noch anbrät, braucht man sich gar keine Sorgen zu machen. Klingt alles ziemlich lecker, würde ich sagen... Was mit Ihrer Frage nichts zu tun hat, aber trotzdem...
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