Mitglied inaktiv
Hallo Mein Sohn (geb. 06.11.2001) war schon immer ein sehr unruhiges, quirliges Kind. Er begann mit knapp 5 Monaten zu robben,zu Krabbeln begann er Ende Mai und jetzt seit ca. 4 Wochen steht er überall, wo es nur geht und beginnt auch schon an meinen Händen zu laufen. Im Moment ist er sehr anhänglich, entfernt sich keine 10 Meter von mir. Er krabbelt auch sehr ungern, obwohl das super klappt. Nun meine Fragen: Probleme mit dem schlafen gab es eigentlich schon seit er begann zu robben. Er wachte 5-6 mal Nachts auf und war schlecht zu beruhigen (übrigens er mag keinen Schnuller). In der Zwischenzeit wacht er nur noch 2 mal auf, durch krabbeln im Halbschlaf gegen sein Bettchen. Das macht dann immer einen lauten Rumps und dann wacht er auf. Ich wollte ihn schon mal schreien lassen (1mal probiert, dauerte 45 Min.) doch irgendwie war mir das nicht geheuer. Nun lege ich ihn immer wieder hin und er will etwas zu trinken und schwups schläft er wieder für 3 Stunden ein. Ist das in Ordnung? Ich weiß er soll eigentlich nichts trinken, nachts doch er läßt sich durch nichts anderes beruhigen.(sonst wacht er wieder 5-6 mal auf). Ist das nur ein Entwicklungsschub oder kann er seine Erlebnisse nicht verarbeiten? Ab 5 Uhr schläft er dann immer bei uns und holt sich so seine Kuschelstunde die er am Tag völlig ablehnt. Manchmal weiß ich nicht ob ich ihn hin und wieder einfach ein wenig schreien lassen soll oder immer auf ihn eingehen soll. Testet ein Kind in seinem Alter die Grenzen schon aus? Sorry wurde ein bißchen lang
Vielleicht noch einmal ganz grundsätzlich, ein Baby testet keine! Grenzen aus, denn es weiß aus Gründen fehlender Logik weder, was Grenzen eines Menschen sind, noch was es bedeuten könnte, andere Menschen dahin zu führen. Also ist es völlig unsinnig, einem kleinen Säugling Grenzen setzen zu wollen. Wenn Sie bei einem Säugling etwas erreichen wollen, dann geht es nur über die Befriedigung (klar!), die Bindung!, die Gewöhnung! und über die Ablenkung! Das sind die Elemente zwischenmenschlicher Interaktion, auf die Menschen im präcognitiven Stadium (so heiß der Zustand vor dem Einsetzen des Verstandes), das rein emotionale Stadium, positiv reagieren. Nun zu den Problemen. Ein krabbelndes Kind beginnt, auf motorische Weise autonom zu werden. Das findet es schön, aber ängstigt sich auch (Ambivalenz), denn es könnte seine Eltern verlieren (noch nicht sichere Objektpermanenz/ früher schon einmal erklärt). Also wird es anhänglich, zugleich aber auch unternehmungslustig. Die vielen Erlebnisse dabei machen sich (neben rein organischen Geschichten, wie Zahnen, etc.) auch nachts bemerkbar. Warum das Kind dafür bestrafen und schreien lassen? Jeder Trost, ob mit Nuckel, Fläschchen (Wasser, ungesüßter Tee), oder beruhigendem Zureden ist tausendmal mehr wert. Denken sie daran, diese Zeit dauert ja meist nur wenige Monate im gemeinsamen Leben und alles beruhigt sich wieder, wenn Sie Ihrem Kind Vertrauen geben. Nur die Geduld
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