Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Wie kann ich meine Tochter unterstützen, dass ihr Augentick verschwindet?

Ingrid Henkes

 Ingrid Henkes
Analytische Kinder- und Jugendlichen­psycho­therapeutin

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Frage: Wie kann ich meine Tochter unterstützen, dass ihr Augentick verschwindet?

Mamaseele

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Gutenmorgen, meine Tochter ist sechs Jahre alt. Sie ist ein sehr schlaues und selbstbewusstes Mädchen, jedoch aber sehr ängstlich. Immer mehr entwickelt sie Ängste wie z.B hat sie plötzlich Angst vor Aufzügen. Seit ca. einem Jahr macht mein Kind zudem zwischendurch ihren Kopf und ihre Augen ruckartig nach links zu drehen. Der Kinderärztin das berichtet, ist sie der Meinung es sei ein Tick und harmlos. Als Mutter erkenne ich jedoch einen Zusammenhang zwischen den Ticks und den Angstzuständen. Mache mir nun Sorgen, dass eben nicht nur ein Tick ist, sondern eine ernstzunehmende Krankheit sein kann.


Ingrid Henkes

Ingrid Henkes

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Guten Tag, eine ernst zu nehmende körperliche Erkrankung hat die Kinderärztin doch wohl sicher ausgeschlossen. Hat Sie Ihnen empfohlen, einen Augenarzt aufzusuchen? Sie selbst vermuten ja eher einen Zusammenhang des Tics mit den Ängsten Ihrer Tochter. Dieser Zusammenhang muss nicht unbedingt gegeben sein. In diesem Alter kommen Ängste häufiger vor. Die Kinder sind in einer Phase (Schuleintritt), in der sie weider einmal viel Neues zu bewältigen haben und das kann schon Angst machen. Aber Sie kennen Ihr Kind am besten und wenn Sie die Ängste für so stark halten, dass sie Ihre Tochter über Gebühr belasten, können Sie für Ihre Tochter Hilfe bei einem/r Kindertherapeuten/in suchen. Diese sind auf Kinderängste spezialisiert. Als Laie kommt man da oft nicht weiter, weil es häufig um unbewusste Prozesse geht, bei denen Ermutigung und Zuspruch alleine meist nicht genügend wirken. Der/Die Kindertherapeut/in wird Ihnen auch sagen, ob eine Therapie tatsächlich notwenidg ist. Sie können sich dort direkt einen Termin geben lassen und benötigen keine Überweisung des Kinderarztes. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes


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