casjopeia
Lieber Dr. Posth, Sohn (17,3 Mo), 14,1.LM eingewöhnt (Betr.Schl. 1:6,5), Eingew. schwierig (Sohn sensibel, Angst vor Kindern) u. nicht so sanft wie gewünscht (Dauer: 6 Wo), LZS, Elternbett, einschlafbegleitet. Nach Krankheit vor ca. 4 Wo Nuckel abgelehnt, seither ohne auch i.d. Kita. Seit 1.7. arbeite ich (30h/4Tage) u. Sohn wird nach 6h vom Papa abgeholt. Letzte Wo. aber Rückmeldung von Erz. dass Sohn zuletzt traurig, weint und eher teilnahmslos ist. Zuhause ist er anhänglicher, mamat viel, ist nachmittags auch mit Papa oft unglücklich. Wenn wir beide da sind ist er dagegen glücklich und vergnügt. Ist das plötzlich veränderte Verhalten i. d. Kita Ausdruck einer verspäteten Trennungsreaktion /-angst? Oder steckt er in der Wiederannäherungskrise? Papa muss ab Ende August auch wieder voll arbeiten, sodass Sohn demnächst 4 Tage/ca 8h in der Kita bleiben muss. Wie kann ich ihn unterstützen? Sollte ich ihn an meinem freien Tag zuhause behalten? Abstillen? Wie kann ich ihm helfen? 1000 Dank!
Hallo, vom Alter Ihres Sohnes her ist zunächst tatsächlich an die Wiederannäherungskrise zu denken. Das macht die Sache aber nicht leichter. Denn ob in 3 Wochen dieser Prozess vorüber ist, weiß ich nicht und halte es auch für eher unwahrscheinlich. An 4 Tagen 8 Stunden in der Ki-ta ist lang, wobei es weniger die 4 Tage sind als die 8 Stunden. Ein Betreuungsschlüssel von 1:6-7 ist auch zu wenig, um ein zuverlässiges Bezugserzieherinnen-System aufzubauen. Also insgesamt keinen guten Voraussetzungen für die weitere Fremdbetreuung wenigtens im Moment. An Ihrem freien Tag sollten Sie Ihren Sohn auf jeden Fall zu Hause behalten. Abstillen so plötzlich, kann Ihnen das gelingen? Die beste Hilfe für Ihren Sohn wären deutlich verkürzte Betreuungszeiten. Viele Grüße
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