Frage: Wiederannäherungskrise?

Hallo! Kind 17,5 Mon., ersten 8 Mon. durch Mutter betreut, danach durch Vater. Seit 8. Mon. außerdem Spielgruppe/Kinderturnen (je 1 Vor- bzw. Nachmittag/Woche zusammen mit Vater). Mit 15 Mon. Brustentwöhnung nachts, unkompliziert, nach zwei Nächten akzeptiert. Momentan abends einmal stillen und morgens gegen 5:30. Familienbett. Seit Brustentwöhn. kein Einschlafstillen, sondern wird mit Singen in den Schlaf getragen (vorher jedes 2./3. Mal. Früher immer Mutter. Falls notwendig konnte Vater ins Bett bringen, manchmal unmöglich. Seit 6 Wo. will Kind fast immer durch Vater ins Bett gebracht werden, wenn Mutter versucht, dann nach zwei Liedern: Papa! Holen! Falls nicht, herzzerreißendes Weinen. Es wird also geholt. :) Ansonsten unverändert, fröhlich, motorisch gut entwickelt, Zwei-Wort-Sätze, grundlegendes Farbverständnis, "hilft" im Haushalt... Frage: Loslösung oder Wiederannäherungskrise zu Papa? Oder späte Reaktion auf nachts Abstillen? Einfach abwarten und hinnehmen ok?

von Lulus-Mom am 10.03.2014, 09:44



Antwort auf: Wiederannäherungskrise?

Hallo, wenn Sie als Mutter Ihre Tochter die ersten 8 Monate versorgt und betreut haben, dann werden Sie auch die primäre Bezugsperson sein. Später hat dann frühzeitig eine unkomplizierte Loslösungsphase eingesetzt, wahrscheinlich weil Ihr Mann von Anfang an sich schon intensiv mit um seine Tochter gekümmert hat. So ist jetzt eine gute Bindung zum Vater entstanden, die es ermöglicht, dass er im Moment ein gute Einschlafbegleitung bieten kann. Die Wiederannährungskrise war wahrscheinlich schon vorher oder sie verläuft sehr schwach bei einem starken väterlichen Loslösungsvorbild. Einfach abwarten und hinnehmen ist also die richtige Vorgehensweise. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 13.03.2014



Ähnliche Fragen ähnliche Fragen

Wiederannäherungskrise?

Guten Tag Herr Posth Unser 1. Sohn, 18.5 Monate alt, verhält sich seit etwa 2-3 Wochen teilweise etwas anders. Familienbett, (leider) nachts noch gestillt, denke gute Bindung. Vater sehr einfühlsam, seit Geburt schon alles gemacht. Für 3 Tage/Woche in der Krippe. Geht gerne hin. Nun ist es so, dass er morgens extrem weint, wenn ich aufstehe (ste...


Wiederannäherungskrise

Lieber Herr Dr. Prosth, mein Sohn (15M.) erkennt sich bereits im Spiegel (Test mit dem r. Punkt). Er war ein sehr ängstlicher Säugling (hat sich verbessert), ist aber immer noch vorsichtig und sensible. Meine Frage ist, ob es bei einer so frühen W-krise in Kombination mit der Sensibilität etwas Wichtiges zu beachten gilt. Schläft derzeit schlecht e...


Wiederannäherungskrise

Guten Morgen Herr Dr. Posth, ich hoffe, Sie hatten einen erholsamen Urlaub! Meine Tochter (19 Mon, sichere Bindung etc.) ist seit ca. 2 Wo. mitten in der W-Krise. Wird von uns auch voll akzeptiert. Papa bietet sich immer wieder an, ich bin immer verfügbar, keine Fremdbetreuung etc.. Bei Oma ist sie ganz normal (vergisst mich fast...), fremdel...


Anhänglichkeit wegen Kranksein/Wiederannäherungskrise?

Sehr geehrter Herr Dr. Posth, ein frohes neues Jahr! Meine Tochter (16 Monate, forumsger. erzogen) wurde kurz vor Weihnachten krank (Ohrenentzündung + Bronchitis) und ist seitdem wie ausgewechselt! Akzeptiert plötzlich nur noch mich, selbst bei Papa weint sie, Angst vor Rückenlage auf Wickeltisch, wird schneller wütend (schreit Nein) und weint schn...


Wiederannäherungskrise

Sind in der Wiederannäherungskrise (19 Mt.). LL lief gut, Vater konnte alles machen, auch im Beisein von mir, ausser Bett bringen. Nun, wenn Vater zum Spielen ins Zimmer geht u. ich bspw. in Küche: dauerndes, zum Teil vehementes, Mama-Rufen. Wie damit umgehen? Sie schreiben: dem Bedürfnis des Kindes gewähr lassen, - aber wie weit, damit in LL nicht...


Wiederannäherungskrise

Fragen betreffen alle gleiches Thema: Wiederannäherungskrise. Tochter 20 Mt., seit 2 Mt. in ausgeprägter WK. 1.) Wie lange darf die WK dauern? Was ist noch einigermaßen akzeptabel? 2.) Will seither vermehrt immer wieder von Mutter getragen werden, was vorher noch nie so war. Gehört das zur WK? Oder kann das sein, weil sie noch nicht selbstständig l...


Wie den Kitabesuch bei Wiederannäherungskrise unterstützen?

Lieber Dr. Posth, Sohn (17,3 Mo), 14,1.LM eingewöhnt (Betr.Schl. 1:6,5), Eingew. schwierig (Sohn sensibel, Angst vor Kindern) u. nicht so sanft wie gewünscht (Dauer: 6 Wo), LZS, Elternbett, einschlafbegleitet. Nach Krankheit vor ca. 4 Wo Nuckel abgelehnt, seither ohne auch i.d. Kita. Seit 1.7. arbeite ich (30h/4Tage) u. Sohn wird nach 6h vom Papa ...


Eingewöhnung während Wiederannäherungskrise & viel stillen

Lieber Hr.Dr.Posth, sind nun in der 4.Woche Eingew (Sohn 19 Mon). 2 Wo nur klammern, wollte nur stillen, was ich versuchte hinauszuzögern. 3. Wo 1. Mal draussen (5min), ließ sich sofort nach einem suchenden "Mama" ablenken von Tamu. Näch. Tag selber Versuch: lediglich 4min draußen, Kind schrie und weinte, ließ sich nicht beruhigen. Nun kann ich den...


Immer noch: Wiederannäherungskrise

Leider immer noch – seit 3 Mt., - in der WK. To., 21 Mt.: P. überhaupt nicht mehr bevorzugt, wenn Beide anwes.. Wenige Minuten: Mama rufen/weinen. Ablenkung n. möglich, obwohl Papa versucht. Sind dem Mama-Bedürfnis bisher immer sofort nachgek., ab. Situation nicht besser: fast schon Gegenteil: schon Richtung Trennungsangst, w. Papa „übernehmen“ sol...


Kita in Wiederannäherungskrise

Lieber Dr.Posth, Kita-Start von Ida,19 Mon,belastet mich(23SSW) sehr.Ida,schläft bei mir.Start sehr gut,interess,von mir wegbewegt,mit Erzieher gespielt.Seit Trennungsvers,total anhänglich,weint viel,will nur zu mir,wacht sehr oft auf.Gleichzeitig Umzug,Vater kaum Zeit,öfter Streit.Habe die letzten Tage Gruppe nicht mehr verlassen,Ida löst sich ni...