Frage: Wiederannäherungskrise

Guten Morgen Herr Dr. Posth, ich hoffe, Sie hatten einen erholsamen Urlaub! Meine Tochter (19 Mon, sichere Bindung etc.) ist seit ca. 2 Wo. mitten in der W-Krise. Wird von uns auch voll akzeptiert. Papa bietet sich immer wieder an, ich bin immer verfügbar, keine Fremdbetreuung etc.. Bei Oma ist sie ganz normal (vergisst mich fast...), fremdelt seit ein paar Tagen wieder, aber nur bei Männern. Nun habe ich gestern im WWW gelesen, dass die W-Krise bis bis zum 24 Lebensmonat geht und bin einigermaßen erschrocken, da wir im November unser zweites Kind erwarten. Da bereits jetzt schon feststeht, dass es per Kaiserschnitt zur Welt kommt, werde ich also mind. 3-4 Tage nicht zu Hause sein (Papa ist da). Trotzdem habe ich Angst, dass meine Abwesenheit und das neue Baby dann gerade in dieser Krise für die Kleine eine zusätzliche (und zu große) Belastung darstellt, deshalb die Frage, ob diese Krise erfahrungsgemäß wirklich so lange dauert? Was können wir tun? Vielen Dank für Ihre Hilfe!!!

von autobastelhase am 12.08.2013, 07:26



Antwort auf: Wiederannäherungskrise

Hallo, die Wiederannährungskrise dauert in der Regel nur wenige Wochen und dürfte bis zum November vorüber sein. Der Zeitraum, in dem sie auftritt, kann bis zum 24. Monat dauern. Aber dann hat sie auch viel später eingesetzt. Denn die endgültige Selbstentdeckungsphase, um einen Begriff zu verwenden, kann schon relativ früh einsetzen mit vielleicht 15 Monaten, aber auch erst später mit etwa 20 Monaten. Das ganze hat etwas mit der emotionalen Reifung zu tun und vielleicht auch mit Anlagefaktoren. Machen Sie sich also keine unnötigen Sorgen. So wie Sie es schreiben, läuft es ganz richtig bei Ihnen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 12.08.2013



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