chanchito
Guten Morgen Hr. Dr. Posth Seit 3 Monaten schläft unser Sohn (10 Mon.) in unserem Bett. Er geht um 19.30 Uhr in sein Bett und schläft mit meiner Hand ganz gut ein. Spätestens 1,5 Std. später schreit er. Meistens reicht dann noch der Schnulli. So geht das dann oft alle 10 Minuten weiter und er verlangt nach meiner Hand, bis ich dann irgendwann mit ihm ins Bett gehe. Dort möchte er auch ständig meine Hand halten. Wenn ich mich von ihm wegdrehe schreit er. Er wird so gegen halb sechs gestillt, ich hab nicht das Gefühl, dass er vorher hungrig ist. Meine Frage: Wie kann er denn wieder länger am Stück in seinem Bett schlafen? (Er hat mit 2,5 – 5 Monate komplett 12 Std. am Stück ohne Stillen oder Schnulli durchgeschlafen). Vielen Dank
Hallo, nach etwa 1 1/2 Stunden ist der erste Tiefschlaf vorüber und im Traumschlaf wird Ihr Sohn dann wach und möchte natürlich geren, dass Sie wieder an der Stelle sind, an der er Sie zuletzt wahrgenommen hat. Als Säugling ist er noch darauf angewiesen, Sie auch tatsächlich zu spüren, ansonsten befällt ihn die Angst, er können Sie verlieren. Erst im 2. Lebensjahr ist das Bewusstsein der Kinder soweit, dass diese sich ganz sicher sind, ihre Eltern sind noch für sie da, auch wenn sie sie nicht direkt erreichen können. Daher schläft der Säugling noch am besten bei seinen Eltern in unmittelbarer Nähe, damit man ihm nachts durch Anfassen und Streicheln das sichere Gefühl der Anwesenheit geben kann. Offenbar hat Ihr Sohn im Moment das Problem des Wiedereinschlafens. Ließe es sich denn einrichten, dass Sie in der nächsten Zeit schon kurz bevor Ihr Sohn wach wird bei ihm sinds, damit er gar nicht erst Angst entwickeln kann (den Zeitpunkt kennen Sie, ein Babyphon sorgt für das Hören der ersten Unruhe). Mit der hinzugewonnen Sicherheit wird er dann bald die ersten Traumschlafphasen wieder normal überschlafen. Viele Grüße
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