TinaJung
Sehr geehrte Herr Dr. Nohr, seit unser Sohn 16 Monate alt ist schläft er nachts derart schlecht. Vorher war er immer ein super Schläfer nachts: man hat ihn abends um ca 20:15 Uhr ins Bett gelegt und erst morgens wieder was von ihm gehört beim Aufstehen. Er schlief von Anfang an in seinem eigenen Zimmer im eigenen Bett. Einen Schnuller benutzt er nicht. Um sich zu beruhigen brummt er. Wir bringen ihn immer nach festen Ritual ins Bett. Seit 4 Wochen kommen auch die 4 Eckzähne. Eine Veränderung gibt es nicht. Ich gehe seit Oktober letztem Jahr wieder arbeiten. Seit drei Wochen beherrscht er das Freielaufen. Nun fängt er seit 4/5 Wochen ca. nachts an zu schreien. Meist sind es die gleichen Uhrzeiten: 23:30/0 Uhr? 2 Uhr oder morgens um 5:30 Uhr. Ich gehe rein streichel ihn und sobald ich dann das Zimmer verlasse fängt er wieder an zu schreien. Manchmal lässt er sich ohne hochnehmen gar nicht beruhigen dann nehme ich ihn aus seinem Bettchen raus halte ihn fest an mich und schaukel ihn. Wir hatten jetzt auch schon drei Nächte in denen er dann zweieinhalb bis drei Stunden wach war, geschriehen- und überhaupt nicht mehr geschlafen hat. Wir haben ihn dann auch schon zu uns mit ins Bett genommen, aber dort schläft er gar nicht und findet es eher lustig. Wenn ich ihn dann wieder nach zweieinhalb drei Stunden in sein Bett gelegt habe war er ruhig und ist wieder eingeschlafen. Nun stellt sich uns die Frage ist es die Wiederannäherungskrise? Kommt es von den Eckzähnen? Braucht er unsere Nähe? Einmal in der Woche schläft er bei den Großeltern dort hat man die ganze Nacht keinen Ton von ihm. Mittagsschlaf macht er meist zwischen 13 und 15 ca. zwei Stunden. Wir sind auch jeden Tag mit ihm an der frischen Luft spazieren. Uns ist auch aufgefallen, dass er in letzten Wochen sehr an meinem Mann und mir hängt und gerne hochgenommen wird. sSobald er jemand Fremden sieht, der in seine Nähe kommt , hängt er sich an unser Bein. Ansonsten ist es ein aufgewecktes Kerlchen: er bekommt alles, was um ihn herum passiert mit und versteht auch schon sehr viel. Vorab herzlichen Dank für Ihre Antwort. Mit freundlichen Grüßen Jung
Dr. med. Ludger Nohr
Ich versuche ihre Frage etwas allgemeiner zu beantworten. Das Wichtigste ist, die kindliche Entwicklung nicht in Skalen und Krisen einzuteilen. Was wann ist, hat eine ziemliche Bandbreite und alle engen Konzepte verunsichern. Mit der Grundhaltung, das zu sehen was ist und damit umzugehen, ist es meist viel leichter und wird dem Kind eher gerecht. Was die Kinder nachts verarbeiten wird immer ein Mysterium bleiben, da wir uns an diese Zeit nicht erinnern können. Wir spekulieren dann, was auch ok ist. Wenn also etwas den Schlaf ihres Sohnes stört, dann muß man darauf reagieren. Er hat niemand anderen und keine anderen Möglichkeiten das Unwohlsein zu beenden. Er braucht also sie, die Eltern. Das geht mal besser, mal schlechter und mal ist es zum Verzweifeln. Aber den Schlaf kann man nicht erzwingen und das hat die Mütter in der Welt so erfinderisch gemacht. Sie kennen das alles, machen das ja auch gut. Lassen sie ihn also in der Nähe wenn er es braucht und versuchen die Situation so wenig belastend wie möglich vorbeigehen zu lassen. Und sie geht vorbei. Ludger Nohr
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