Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Ludger Nohr:

Warum schläft mein Baby plötzlich nicht mehr ohne Wippe?

Dr. med. Ludger Nohr

Dr. med. Ludger Nohr
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Frage: Warum schläft mein Baby plötzlich nicht mehr ohne Wippe?

MamaSara

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Mein Sohn, jetzt 9 Monate alt, konnte noch nie wirklich ohne „Unterstützung“ schlafen. Das war stetig ein Prozess. Zu Beginn schon, hatten wir das Ritual Baden, Pijama und in‘s dunkle Zimmer. Er hatte starke Bauchschmerzen, da half nur die Wippe. Deshalb brauchte er zu Beginn die Wippe, dann schlief er ohne bei mir auf der Brust ein. Plötzlich signalisierte er mir, dass es unbequem ist und er liegen möchte. Und das klappte wunderbar, bis vor c.a. 1 Monat da brauchte er plötzlich wieder die Wippe und bis heute geht es nicht anders. Erwähnen muss ich noch, dass das tagsüber leider lange nicht gegangen ist. Vor 2 Monaten blieb ich konsequent und plötzlich klappe es auch tagsüber. Jedoch funktioniert das jetzt auch nicht mehr. Er ist zu aktiv er will eifach nicht schlafen. Ich weiss nicht mehr wie ich ihm das abgewöhnen kann. Wäre froh um ihre Meinung. Danke


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Hallo, Kinder, besonders Babys, brauchen in der Regel den sicheren Kontakt zu einer nahen Bezugsperson, um sich dem Schlaf überlassen zu können. Ein Ziel, dass sie alleine einschlafen können müssen, halte ich für nicht kindgerecht. (Lempp schreibt humorvoll, spätestens wenn sie heiraten wollen, werden sie das Elternbett verlassen. Es hat sich eingebürgert, alleine einschlafen können als Reifezeichen zu sehen, was es aber nicht ist.) Die jeweilige Art und Weise des Einschlafrituals entsteht aus den Bedürfnissen und Wünschen der Beteiligten. Und diese Formen ändern sich mit zunehmendem Alter, Willen, Autonomiewünschen usw.. Das bedeutet, ein einmal gefundener Weg wird nicht so bleiben, da sich Kind und Bedürfnisse verändern. Es gilt also immer wieder einen Kompromiss zu finden, der für die Beteiligten akzeptabel ist und da sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Versuchen Sie nicht schnell eine praktische Einschlafform zu finden, sondern nutzen Sie diese besondere gemeinsame Zeit, um die Bindung und Beziehung zu festigen. Kein "Erfolg" rechtfertigt die Verunsicherung des Kindes. Dr.Ludger Nohr


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