Fischstäbchen
Hallo Dr. Nohr, Unsere Tochter ist ein ehem. FG (34. SSW) u hatte immer schon Angst vor Ärzten, verweigert Untersuchungen und Aufforderungen. Wir haben mittlerweile den Kinderarzt gewechselt, weil die alte Ärztin immer sofort geschimpft hat, was aber das Verhalten noch verstärkte. Die neue ist sehr geduldig und zugewandt. Trotzdem spricht unsere Tochter kein Wort mit ihr. Auch nach Erklärung wehrt sie sich, wenn sie körperlich untersucht werden soll. Ich kann auch verstehen, dass sie sich nicht anfassen lassen möchte, sie hat ja auch ein Recht darauf zu bestimmen wer sie anfasst, nur sind körperliche Untersuchungen ja auch mal notwendig. Darüber haben wir auch schon mit ihr gesprochen und sie versteht es auch, für sie sei aber das Anfassen so schlimm. Vor einiger Zeit bekam sie KG. Die Therapeutin brauchte mehrere h bis unsere Tochter bereit war mit ihr zu sprechen u mitzumachen. Im Kiga hat es auch 1 Jahr gedauert, bis sie mit den Erzieherinnen gesprochen hat, jetzt in der Schule ist es kein Problem. Zudem hatte sie im Alter von ca 4 Jahren ein übles Erlebnis im Kiga, wo ihr "Freunde" die Hose runterzogen und sie mit einem Stock verletzten. Dieses wurde mit kiga u Kinderschutzbund geklärt. Auch erfolgte eine Untersuchung im KH. Seitdem wurde es nochmal schlimmer. Haben Sie Tipps, was wir tun u wie wir uns verhalten können? Wäre Psychotherapie angebracht? Sie hat auch viele Ängste. Danke!
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, ich finde das Verhalten Ihrer Tochter nachvollziehbar. Ich finde es auch nicht schlimm, wenn Ihre Tochter sich in Kontakten die für sie nötige Zeit nimmt, um Vertrauen aufzubauen und Nähe zuzulassen. Leider werden diese Gefühle durch schimpfende Kontaktpersonen noch verstärkt. Aber sie scheint die Hürde ja immer wieder überwinden zu können und gerät sozial nicht ins Abseits, auch wenn es etwas dauert. Die Frage ist auch, ob Ihre Tochter unter dieser Situation leidet, oder ob sie ihre Zurückhaltung für sich akzeptieren kann. Wenn sie selbst einen Leidensdruck hat, sich falsch/unpassend/störend fühlt, und die Stärkung im familiären Umfeld nicht ausreicht, dann kann auch eine Psychotherapie sinnvoll sein. Das ist also nicht nur von dem "Symptom", sondern von der Selbstwahrnehmung, der sozialen Integration und den Entwicklungsmöglichkeiten abhängig. Dr.Ludger Nohr
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