Ilona04
Hallo, meine Tochter schläft ca. 9 h/Nacht. Sie hat noch nie geschrien, wenn wir sie abends ins Bett gelegt haben. Auch untertags schreit sie selten. Anfangs war es ein wenig öfters, weil ich erst die Flasche machen musste (Stillen hat nicht funktioniert). Inzwischen bin ich auf Thermoskanne umgestiegen und erkenne besser die ersten An¬zeichen von Hunger. Außerdem beschäftigt sie sich gern allein und es stört sie meist noch nicht einmal, wenn ich das Zimmer verlasse. Körperkontakt lehnt sie seit Geburt, außer beim Füttern, ziemlich ab und zieht es vor, im Bett zu strampeln. Immerhin lächelt und gluckst sie und kann auch Blickkontakt aufnehmen. Gibt es bereits bei so kleinen Babys eine unsichere Bindung, ausgelöst z.B. durch das Schlafen im eigenen Zimmer (auch im KH hat sie die Nächte im Babyzimmer verbracht) und die nicht sofortige Befriedigung ihres Hungers in den ersten Wochen? Oder sind das alles mögliche Anzeichen von Autismus? Oder ist sie einfach sehr ausgeglichen? LG, Ilona
Hallo, den Stand der Bindung kann man eigentlich erst am Ende des 1. Lebensjahres beurteilen. Denn das ganze 1. Lebensjahr dient der Ausbildung der Bindung. Babys, die viel Gelassenheit zeigen und eher en geringes Nähebedürfnis aufweisen, erlebt man immer wieder. Zunächst einmal ist das Bestandteil des Temperaments. Nur wenn man das Gefühl hat, gar keinen Kontakt zu seinem Kind zu bekommen und es auf Animation wenig oder gar nicht reagiert, dann muss man besorgt sein. Das früheste Symptom autistischer Kinder ist wahrscheinlich die Blickvermeidung. Aber ob ein Säugling gerne auch alleine in seinem Bettchen liegt und sich mit dem Mobile beschäftigt oder auch nur mit sich selbst, hat als Einzelmerkmal nichts mit einer Entwicklungsstörung zu tun. Warten Sie die Entwicklung Ihrer Tochter erst einmal gelassen ab und sprechen Sie Ihren KiA/KiÄ bei der nächsten Vorsorge-Untersuchung darauf an. Viele Grüße
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