kerstin547
Liebe Frau Henkes! Unser Sohn 2,75 Jahre ist ein offenes, zugängliches Kind. Nur wenn ein anderes Kind zu ihm "Nein" sagt oder dass er irgendetwas nicht machen soll, fängt er fürchterlich zu weinen an und lässt sich schwer beruhigen und möchte auch oft nach Hause gehen. Es geht hier um alltägliche Situationen, wie zB er soll sich nicht da hin setzen oder nicht rutschen ... Wie können wir ihn dabei helfen, dieses "Nein" nicht so ernst zu nehmen und ihm zu Verstehen geben, dass er sich auch dagegen wehren kann. Liebe Grüße
Guten Tag, ich denke, es genügt, wenn Sie Ihrem Sohn einfach Zeit geben, um mit diesen Frustrationen besser umgehen zu lernen. In seinem Alter hat er noch nicht genügend Frustrationstoleranz entwickeln können, um einer solchen Versagung gelassener zu begegnen. Möglicherweise macht ihn das Nein auch wütend und er kann das nicht zulassen, so dass er die Wut in Weinen umwandelt, statt sie zu zeigen. Begleiten Sie Ihren Sohn durch diese Situationen und zeigen Sie ihm Verhaltensalternativen. Manchmal hilft es auch, einem anderen Kind schon mal zu sagen: "Das hast du doch gar nicht zu bestimmen. Klar kann er hier rutschen." Das sollte allerdings nur modellhaft geschehen. Ansonsten ist es sinnvoller, Ihren Sohn zu ermutigen, selber einen Weg zu finden, wie er mit solchen Äußerungen umgehen kann. Ich wünsche ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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