Sabelu
Liebe Frau Dr unser Sohn ist 5 Jahre alt und wird im Juli 6. ich schreibe Sie an weil mir ein Verhalten auffällt, immer in einer bestimmten Situation und er dann weint und weggeht. Immer wenn unser Sohn mit Kindern in einer Spielsituation ist oder ein Spiel ausgemacht wird und ein anderes Kind sagt du darfst nicht mitspielen- fängt er gleich zu weinen an und rennt weg. Auch wenn es ein jüngeres Kind zu ihm sagt. Ich möchte ihnen zwei Beispiele gehen. Sein bester Freund ist 5 Monate jünger als er und unser kleinerer Sohn-4 Jahre alt- also sein Bruder, die drei Buben liefen eine Wiese hinunter. Und dann wollte sein bester Freund ein bestimmtes Spiel spielen und unser jüngerer Sohn wollte das mitspielen- da fing dann unser 5 jähriger wieder zum weinen an weil er ein anderes Spiel spielen wollte und die anderen beiden nicht. Und rannte dann weg. das zweite Beispiel: heute waren wir zu viert- unsere beiden Jungs , sein bester Freund und ein anderer Bub , welcher auch ein bisschen jünger ist. Dieser Bub dürfte im Spiel zu unserem 5 jährige. Sohn gesagt haben er dürfe nicht mittun, prompt fing unser Sohn obwohl er älter und größer ist, zu weinen an und lief weg. Ich bin dann hingegangen und habe gesagt dass alle da mitspielen dürfen und alles war wieder gut. Er hat sich beruhigt und die anderen auch und alle spielten wieder miteinander. wie kann ich ihn stärken? Was soll ich zu ihm sagen wie soll er sich in solchen Situationen behaupten lernen und wehren? Ich bin wirklich verzweifelt. dazu muss auch gesagt werden- er hatte im letzten Kindergarten Jahr zwei "Freunde" die ihn immer wieder mal mitspielen ließen aber immer wieder ausgeschlossen haben und zu ihm gesagt haben er darf nicht mitspielen. Und ich vermute daher kommt auch diese Unsicherheit bei ihm und dieses Verhalten. Er schafft es einfach nicht alleine sich in solchen Situationen zu behaupten- auch nicht vor jüngeren und kleineren Kinder und das macht mir Sorgen. vielen Dank Lg
Guten Tag, Sie müssen sich wegen des Verhaltens Ihres Sohnes keine Sorgen machen. Fünfjährige müssen sich noch nicht durchsetzen können, auch nicht gegenüber jüngeren Kindern. Das Weinen Ihres Sohnes zeigt, dass er sich in den beschriebenen Situationen hilflos fühlt, weil er sich nicht durchsetzen kann. Er kann angeborene aggressive Impulse noch nicht so situationsangemessen einsetzen, dass sie ihm helfen könnten sich durchzusetzen. Möglicherweise hängt sein Verhalten auch mit der Rivalität zum jüngeren Bruder zusammen. Der verbindet sich ja mit den Siegern bei der Spielwahl und trägt damit dazu bei, dass Ihr Sohn sich ausgeschlossen fühlt. Viele Fünfjährige haben noch kein stabiles Selbstwertgefühl. Unterstützen Sie Ihren Sohn darin, sich selber als gut und kompetent zu erleben. Damit stärken Sie sein Selbstbewusstsein. Zudem benötigt Ihr Sohn noch mehr Frustrationstoleranz. Er muss bei der Entwicklung von Sozialverhalten ertragen lernen, auch Spiele mitzuspielen, die andere ausgesucht haben. Wenn er sich darauf einlassen kann, werden auch seine Vorschläge mehr akzeptiert werden. Das können Sie mit Ihrem Sohn in einer entspannten Situation besprechen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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