Anni1994
Guten Morgen Dr. nohr, Meine Tochter (6 Monate) hat die ersten 3 Monate nur geschrien, bei ihr wurde in der Schreiambulanz eine Regulationstörung festgestellt. Das schreien wurde nach Monaten besser und beschränkt sich nur noch auf abends, allerdings schläft sie sehr schlecht. Sie schläft ohne Bewegung oder Hilfe ein. Nur eingepuckt und mit Schnuller, wacht aber teilweise trotzdem alle 15 Minuten auf, weil der Schnuller raus gefallen ist oder sie ihn rausschmeißt. Ich muss also immer bei ihr bleiben und ihr den Schnuller wieder geben. Tagsüber ist sie oft sehr müde und schlecht drauf. Sie schläft morgens und Nachmittags jeweils eine halbe Stunde (im kiwa) und mittags im Bett schläft sie mal 30 Minuten, mal 2 Stunden (mit Unterbrechungen). Wir haben einen festen Tagesablauf mit festen Zeiten von der sbz empfohlen bekommen, es hat sich aber nichts geändert. Nun sollen wir den Schnuller weglassen, allerdings habe ich Angst, dass ich sie dann gar nicht wieder zum schlafen bekomme. Was halten sie davon? Würde mich über eine Einschätzung der Situation (soweit möglich) sehr freuen, da ich mittlerweile sehr verunsichert bin, wie ich überhaupt mit ihr umgehen soll, ob ich sie tagsüber vlt zu viel reize oder überfordere. Vielen lieben Dank! LG A. Saße
Guten Tag, ich weiß natürlich nicht, worauf die Empfehlungen der Schreiambulanz beruhen. Aber Sie beschreiben mir ein unruhiges Kind. Unruhige Kinder beruhigt man und dazu ist ein Schnuller doch bestens geeignet. Das geht in diesem Alter auch vor Zahngesundheit meiner Meinung nach. Für Ihre Tochter ist es sicher sehr wichtig, dass Sie einen beruhigenden Einfluss auf sie ausüben. Das ist sicher nicht leicht, wenn die Situation schon anstrengend und verunsichernd ist, aber in der Regel sind solche Phasen nicht von langer Dauer. Daher ist es oft hilfreich, sich eine Zeitlang besonders intensiv auf den Säugling einzustellen. Möglicherweise hilft Ihrer Tochter vermehrter Körperkontakt, um zur Ruhe zu kommen und besser zu schlafen. Im Alter Ihrer Tochter geht es noch nicht um konkretes Wissen der Eltern. Sie lernen Ihre Tochter ja immer noch besser kennen. Derzeit ist also mehr Ausprobieren angezeigt, um herauszufinden, was Ihrer Tochter (und auch Ihnen) gut tut. Wenn Sie dabei möglichst gelassen und entspannt Ihrer Tochter Zeit widmen, hilft das Ihrer Tochter sehr, weil sie spüren wird (ohne das mit dem Verstand fassen zu können), dass Sie alles versuchen, um ihre Bedürnisse möglichst zu befriedigen. Das muss dann gar nicht immer gelingen. In solchen Phasen ist es sehr hilfreich, wenn auch die Mütter Unterstützung bekommen. Haben Sie jemanden, der Ihnen hilft, sich auch um Ihre Tochter kümmert oder Ihnen einfach Dinge abnimmt, die Sie derzeit wegen der Betreuung Iher Tochter nicht schaffen können? Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
Anni1994
Nachtrag. Habe vergessen zu erwähnen, dass sie sehr hibbelig und zappelig ist, füttern ist enorm schwierig ds sie sich durch alles ablenken lässt, sie kann sich kaum konzentrieren und ist immer unter Strom und will am liebsten ob alle Richtungen gleichzeitig gucken. Sie kommt also wirklich fast nie zur Ruhe.
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