BabyLiebe22
Hallo, mein Kind ist 5,5 Jahre alt und macht aktuell Probleme beim Essen. Zb gestern es gab Kartoffeln/Fisch zum Abendessen. Sie ist total ausgerastet und gemeint sie isst das nicht, sie möchte ein Brot. Dann habe ich ihr ein Brot gemacht und dann ist sie völlig ausgeflippt weil sie nur Brot mit Butter bekommt und wir ein vollständiges essen haben. Habe ihr dann von unserem Essen ebenfalls hingestellt, was sie aber im Endeffekt dann trotzdem wieder nicht wollte. Ich tu mir damit sehr schwer, im Prinzip finde ich, wenn es etwas gibt was das Kind mehr oder weniger gerne isst, dann seh ich es nicht ein tolle und vielfältige Alternativen auf den Tisch zu bringen. Ich habe ja gekocht für alle. Aber wie geht man damit am besten um? Sollen sie dann einfach was anderes essen oder kann man da konsequent sein und sagen das gibt es heute zu essen und gut ist? Ich will keine etlichen verschiedenen Gerichte am Tag zubereiten so dass jeder irgendwie glücklich ist nur ich nicht mehr. Ich suche schon immer Gerichte, wo jeder wenigstens eine Komponente mag. Allgemein wird bei ihr aktuell wegen jedem Essen gemeckert, ihr Lieblingsspruch ist dann immer "dann muss ich halt verhungern". keine Ahnung wo das alles her kommt, ich versuche immer dass jeder irgendwas leckeres am Tag z essen hat und hier muss definitiv keiner verhungern.
Guten Tag, das Thema Essen kann im Alter Ihrer Tochter ein besonders umsichtiges Vorgehen erfordern. Es geht darum, Essen nicht zur Machtausübung einzusetzen. Für Ihre Tochter ist es hilfreich, wenn Sie sie nicht unter Druck setzen, da sie grundsätzlich die Freude am Essen behalten sollte. Sie sollte aber auch nicht in der Lage sein, über die Essensverweigerung Macht zu bekommen. Versuchen Sie, das Thema klein zu halten. Sie kochen vermutlich Speisen, die allen schmecken. Daher müssen Sie nichts Anderes zusätzlich kochen. Wenn Ihre Tochter ein Gericht einmal ablehnt, können Sie ihr ein Brot geben. Das sollten Sie nach dem Geschmack Ihrer Tochter belegen. Sonst fühlt es sich für Ihre Tochter wie eine Strafe an. Auf den Spruch Ihrer Tochter, verhungern zu müssen, können Sie ihr antworten, dass das aber dann ihre Entscheidung sei. Essen hätten Sie ja genug gekocht. Es wäre doch bestimmt auch traurig für sie, wenn sie bloß wegen des Essens tot sein wolle. So kann Ihre Tochter erfahren, dass Sie sich nicht provozieren lassen. Sie behält dabei trotzdem noch die Autonomie über ihr Verhalten, was bei Fünfjährigen immer wieder Thema ist. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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