Tatjana03
Sehr geehrter Herr Dr. Nohr, Wir haben 2 Kinder. Die eine 1 Jahr alt, die andere wird bald 4. Es geht um die "Große". Sie ist normalerweise ein so glückliches Kind, sie lacht viel, tanzt viel, erzählt viel. Seit ein paar Tagen ist es sehr schwierig mit ihr. Sie ist gegen ALLES, was wir sagen. Läuft weg, schlägt. Sie macht halt einfach nur noch Dinge, die sie nicht darf. Und sie schreit für wirklich alles. Sie ist teilweise richtig verzweifelt, wenn sie ihren "Willen" nicht bekommt. Es ist schrecklich. Ich habe das Gefühl, sie bekommt von uns nur noch Gegenwind und Gemecker zu hören. Wie alle Familien zur Zeit, haben natürlich auch wir gewisse Einschränkungen, aber es hat sich an ihrem Alltag nicht viel verändert, seit der Krise. Sie ging noch nicht in den Kiga und ihr Papa arbeitet auch ganz normal weiter. Wir wissen nicht, warum sie so verändert ist. Warum sie für alles richtig hysterisch teilweise wird und ständig Dinge tut, die sie nicht darf. Ist es unsere Angespanntheit? Bekommt sie von dem was zur Zeit passiert, doch mehr mit, als wir glauben? Wir leben auf dem Dorf und können zum Glück trotz allem viel raus. Danke für Ihre Einschätzung
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, das alles ist doch ein guter Grund ins Gespräch zu kommen. Vierjährige sind meist schon ganz gut in der Lage solche Themen (altersgerecht) zu besprechen. Dafür muß man aber eine nicht belastete Situation aussuchen (mein Favorit ist die Einschlafzeit), in der kein Streigespräch, sondern ein Austausch möglich ist. "Weißt du was mir auffällt in der letzten Zeit........ . Ich weiß gar nicht so richtig weshalb das so ist, was dich im Augenblick so stört/bedrückt/ärgert......... ." Oder so ähnlich. Ich glaube, ins Gespräch kommen ist eine wesentliche Erfahrung. Lösungen gemeinsam finden, einander besser verstehen, sich ernst nehmen. Und wenn Sie mehr darüber wissen, was Ihre Tochter beschäftigt, wird Ihnen viel besser möglich sein hilfreich einzugreifen. Das ist viel erfolgversprechender als Annahmen von mir aus der Ferne. Und ganz nebenbei merken Ihre Kinder natürlich auf ihre Weise dass etwas anders ist, dass wir Erwachsenen auch verunsichert sind. Dr.Ludger Nohr
Ähnliche Fragen
Hallo, ich bin den ganzen Tag mit meiner Tochter Melina (2,5 Jahre) zusammen und wir unternehmen auch sehr viel zusammen. Wir hätten gern noch ein Kind, aber ich habe etwas "Angst" das Melina sich dann benachteiligt fühlen würde. Ich würde mit Melina trotzdem noch zur Spielgruppe, Turnen usw gehen, da würden wir das Baby mitnehmen. Am Wochenende ...
Hallo ich hab eine frage zum schlafen. Meine kleine (13.08.04 34+3ssw) ist umgezogen vom Gitter bett ins umgebaute Jugend Bett. Das ging eine woche lang auch völlig problem los. Mittagschlaf geht auch problemlos, aber abends machst sie probleme. 1) ist sie nicht müde zu kriegen und 2) kommt sie abends jetzt immer und immer wieder raus. ...
Hallo Herr Posth, mein kleiner Sohn (3,5 Monate alt) ist neuerdings sehr schnell überfordert und sehr aufgeregt. Vor 2-3 Wochen hat er sich noch relativ lange (ca. 30 Minuten oder länger) mit einfachem Spielzeug wie Mobiles oder Greifringen beschäftigen können. Seit einigen Tagen reagiert er nach spätestens 5 Minuten total überdreht und fängt da ...
Sohn 3,1 Jahre stottert seit 2 Mon. bei sonst unauff. Sprachentwickl.Vor 3 Mon. problemlos auf eig. Wunsch auf Toilette, jetzt regressiv(und versteckt-aggressiv?)mit Einkoten("will lieber Baby sein","hab keine Lust")Seit 14 Tagen KiGa. Sehr vertrauender Kontakt zu Betreuerin.Abschiedsritual unproblematisch, mittags Begeisterung.ABER:Seit Eingewöhnu ...
Guten Morgen,seit einer Woche gewöhnen wir unsere Tochter (13 Mon) bei der Tagesmutter ein.sie ist ein sehr ausgeglichenes, fröhliches Kind. Sie war für drei Tage gemeinsam mit dem Papa für jeweils 2 Stunden bei der Tagesmutter, am vierten fand die erste Trennung für 1 1/2 Stunden statt, wo unsere Tochter nur an der Türe abgegeben wurde. Sie hatte ...
Sehr geehrter Herr Dr. Posth, mein Sohn (25 Monate) und ich schließen uns seit zwei Monaten für zwei Stunden täglich der Freispielzeit der 3-4-jährigen an, ich bleibe bislang die ganze Zeit im selben Raum. Mein Sohn hat großen Spaß. Wenn ihm mal ein größeres Kind was wegnimmt, ihn zurückdrängelt etc. ist er verunsichert und schaut zu mir, aber ...
Hallo Frau Henkes, meine Tochter ist 6 Jahre und wird dieses Jahr eingeschult. Seit letztem Jahr hat sie Einschlafprobleme in denen sie viel Nähe braucht, viel redet, weint usw. Wir haben nun ein Familienbett und haben es mithilfe einer psychologischen Beratungsstelle geschafft, dass sie nun wieder einschlafen kann. Wir dachten wir hätten e ...
Guten Tag, meine Tochter (4 1/2) hatte von heute auf morgen Fahrrad fahren gelernt, wollte keine Windel mehr, wollte alleine schlafen ... alles auf einmal. Sie wollte das wir stolz sind (das hat sie zumindest immer gefragt, ob wir stolz sind). Sie ist immer schon ein sehr willensstarkes Kind und der Papa leider auch ein Perfektionist und ich v ...
Mein Mann und ich haben zwei Kinder, die Tochter ist 5 1/2 und der Sohn 2 Jahre alt. Der kleine ist sehr aufgeweckt, neugierig und akzeptiert selten ein Nein. Geht an jede Schublade, öffnet alles was er öffnen kann und ich kann ihn tatsächlich kaum aus den Augen lassen. Zwei Beispiele: Wenn ich noch mit dem Anziehen beschäftigt bin, wirft er die H ...
Sehr geehrte Frau Henkes, unser Sohn (19 Monate) geht seit er ein Jahr alt ist in die Kita. Von den Erzieherinnen werden wir nun vermehrt auf Probleme in seiner Entwicklung angesprochen. Zum einen, weil er sehr aktiv ist und beim Laufen und Rennen wenig auf den Boden guckt und häufig über Gegenstände stolpert - wobei sich das wohl allmählich be ...
Die letzten 10 Beiträge
- Verhalten auffällig?
- Kleinkind normales Verhalten oder Bindungsstörung?
- Trotzphase oder nicht?
- Wutausbrüche
- Bindung des eigenen Kindes undurchsichtig
- Schnuller abgewöhnen und Begleitung
- Kleinkind 3 Jahre will entfernt sich kaum 1 Meter
- Kind stiftet andere Kinder zum beißen an
- Einschlafproblem
- Tochter 9 Charakterzüge