Mitglied inaktiv
Lieber Herr Dr. Posth, mein Mann und ich müssen berufsbedingt leider eine Wochenend-Ehe führen. Nun mache ich mir Gedanken um unseren Sohn, 16 1/2 Monate alt: er ist gerade in einer ersten Abnabelungsphase von mir: auf der einen Seite ist er ein richtiger kleiner, wilder Junge geworden, absolut fröhlich und ungestüm, auf der anderen Seite total verschmust und anhänglich. Dieser Prozess der Selbständigkeit von der primären Bezugsperson wird doch meist von einer zweiten Bezugsperson, meist dem Vater "abgefangen". Dieser ist in unserem Fall ja unter der Woche nicht da. Heißt das nun, daß der Selbständigkeitsprozeß unseres Sohnes durch die Abwesenheit des Vaters gebremst wird? Mir fällt auf, daß er immer mehr auf mich fixiert ist, obwohl wir die ganze Woche Bilder angucken vom Papa, andere Leute treffen etc. etc. Außerdem kann er am Wochenende, wenn Papa im Haus ist, abends nicht mehr gut einschlafen. Ob er denkt, er ist wieder verschwunden, wenn er aufwacht??? Mache ich mir am Ende zuviel Gedanken? Er entwickelt sich prima, spricht schon recht viel, auch Präpositionen und ganz selten Zwei-Wort-Sätze...- scheint es ihm doch nicht zu schaden?? Vielen Dank und Grüße Britta
Liebe Britta, im Grunde haben Sie recht. Eigentlich fehlt die "dritte Person", die den Loslösungsprozeß beschleunigt und zugleich abfedert. Ist der Vater nicht zu Hause gibt es vielleicht jemanden von der Großeltern, der einen Ersatz bietet. Bei unserer heutigen, isolierten Lebensweise sind solche Verhältnisse sicher etwas schwierig. Die Loslösung ist allerdings ein von natürlichen Impulsen getriebener Prozeß. Sie wird auch so erfolgreich sein. Viele Grüße
Mitglied inaktiv
Hallo, Britta. ich bin 24 und habe zwi KInder (geb99 und 02)Mein Mann und ich führen auch eine berufsbedingte WE-Beziehung und ich würde mich freuen, wenn du dich mal melden kannst zwecks austauschen. LG Katharina
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