Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Trennung Arbeiten

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Trennung Arbeiten

Jule4321

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Hallo, mein Sohn ist 20M und ich arbeite seit 6M 3Halbtage/Woche. In der Zeit wird er von meiner Mutter oder meinem Vater+Stiefmutter betreut. Sehr gute Beziehung zu allen. Forumsgerecht erzogen, nie schreien gelassen, extremes Mama-Kind.Papa kümmert sich auch gut. Trotzdem fast jedes Mal heulen, wenn ich gehe. Sobald ich weg bin, ist aber alles gut. Wenn ich mich verabschiede, kriegt er Panik, dass ich gehe. Wenn ich einfach so heimlich gehe, ist alles ok. Soll ich das so weitermachen? Einfach gehen? Wann wird es besser? Er hat ja nur Angst vor Trennung, aber Trennung selbst ok. Was mache ich falsch? Außer den 3 Halbtagen lasse ich ihn nie allein! Vielen Dank für Ihre Hilfe und tolle Arbeit.


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, für manche mag sich das widersprüchlich anhören, es ist aber richtig, dass etwa bis zum 3. Geburtstag, bei sehr verständigen Kindern früher, die Trennung von der Bindungsperson eher beiläufig erfolgen sollte und nicht besonders herausgestellt wird. Erstens fehlt dem Kind noch die Möglichkeit, durch logische Erklärungen den Trennungsprozess für sich abzumildern, und zweitens wird in dieser Phase auch immer zugleich noch der Widerstand herausgefordert. So lässt sich Wut über die nicht zugestandene Bestimmungsmacht kaum vom eigentlichen Trennungsschmerz unterscheiden. Die vertraute Ersatzbezugsperson sorgt dafür, dass das Kind in der Zeit der Abwesenheit der Mutter emotional stabil bleibt und beschwichtigen kann, wenn das Kind dann doch plötzlich nach der Mutter fragt. Viele Grüße


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