Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Trennung 3 Wochen

Ingrid Henkes

 Ingrid Henkes
Analytische Kinder- und Jugendlichen­psycho­therapeutin

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Frage: Trennung 3 Wochen

Martina8612

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Guten Tag Frau Henkes,  Ich musste vor Kurzem recht plötzlich für einige Tage ins Krankenhaus. Meine Tochter (bald 4) war danach sehr anhänglich und hatte starke Gefühlsausbrüche. Sie ist generell sehr auf mich bezogen. Jetzt soll ich eine Reha machen, die würde 3 Wochen gehen. Möglicherweise könnten mein Mann und meine Tochter mich am Wochenende besuchen.  Ich würde gerne Ihre Einschätzung wissen, wie ein so kleines Kind das verkraften würde. Die Maßnahme wäre zwar wichtig für mich aber ist nicht zwingend erforderlich.  Vielen Dank und freundliche Grüße!  Martina 


Ingrid Henkes

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Guten Tag, für Ihre Tochter wäre diese längere Trennung von Ihnen vermutlich zunächst unverständlich und sie würde Sie vermissen. Die Betreuung übernimmt der Vater, der die zweite wichtige Bezugsperson für sie ist. Sie wird sich also nicht alleingelassen fühlen. Dreijährige haben noch keine konkrete Zeitvorstellung, so dass die Zeitspanne der Trennung Ihre Tochter nicht belasten würde. Sie wird sich nach einiger Zeit daran gewöhnt haben. Möglicherweise wäre sie nach Ihrer Rückkehr eine Weile sehr anhänglich, aber das wäre in Ordnung und würde sich wieder legen. Sie sollten zunächst entscheiden, für wie wichtig Sie die Reha für Ihre Genesung einschätzen. Wenn Sie überzeugt sind, mit der Reha das Richtige zu tun, wird Ihre Tochter Ihre Abwesenheit verkraften. Bedenken Sie, dass gute Mütter auch gute Selbstfürsorge betreiben. Nur wenn es Ihnen gut geht, können Sie auch gut für Ihre Tochter sorgen. Ich vermute, dass Sie alternative Möglichkeiten der Reha - wie ambulante Reha oder eine mit Kinderbetreuung - bereits überdacht haben. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes


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