babytraum
Hallo Hr. Dr. Nohr, meine Tochter ist 8,5 Jahre alt u. sie hat schon immer wieder mal Ängste geäußert, dass meinem Mann u. mir etwas passiert u. wir sterben. Seit zwei Wochen kommt sie aber jeden Abend weinend wieder ins Wohnzimmer runter u. ist ganz verzweifelt. Ich bin ratlos, wie reagieren wir richtig? Ich weiß auch nicht, woher diese Angst plötzlich kommt. Vor knapp zwei Jahren ist die Uroma verstorben, ansonsten ist im Familien-, Freunde- u. Bekanntenkreis keiner gestorben, der ihr Nahe stand. Wobei, mir fällt jetzt grade beim schreiben ein, dass sie letztens in den Nachrichten gehört hatte, dass eine Mama von 3 kleinen Kindern tödlich verunglückt ist. Da hatte sie ganz viel nachgefragt. Vielleicht kommts davon? Sie selber ist mit der Situation momentan auch unglücklich u. sagt immer "jede Nacht habe ich jetzt Angst und muss weinen" :-( Was machen wir denn nun mit ihr außer reden u. trösten? Ist so eine Angst in dem Alter vielleicht sogar normal? Danke für Ihren Rat!
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, meistens haben solche akuten Ängste Auslöser, die das problem dann auch verständlich machen. Gerade das Sterben und der Tod werden nach solchen Anlässen immer wieder von Kindern thematisiert, vielleicht auch, weil die meisten Erwachsenen nicht gerne darüber sprechen.. Wichtig ist, altersgerecht und respektvoll mit der Sorge umzugehen und die Tochter mit ihrer Angst immer wieder anzunehmen und zu beruhigen. Und dann kann manFragen stellen, was genau macht Angst, wie ist die Vorstellung vom Tod und dem was danach ist. Es geht also nicht um weitläufige Erklärungen, sondern darum, die Fragen und Ängste des Kindes zu beantworten. Das ist für die Erwachsenen übrigens auch ganz erkenntnisreich, weil sie da auch oft an Grenzen kommen. Aber es ist ein wichtiger Austausch über eine existentielle Frage. Alles Gute dabei. Dr.Ludger Nohr
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