Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Kind hat Angst vor fremden Menschen .

Ingrid Henkes

 Ingrid Henkes
Analytische Kinder- und Jugendlichen­psycho­therapeutin

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Frage: Kind hat Angst vor fremden Menschen .

Dansand10

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Hallo ich hoffe sie können mir helfen oder mir einen Tipp geben .  unser Sohn 2 1/2 hat Angst vor fremden Menschen .  wenn wir draußen unterwegs sind und er läuft und dann eine fremde Person auf ihn zu kommt oder ein Auto vorbei fährt hat er Angst . Er ruft dann immer direkt Angst und will auf dem Arm .  auch wenn wir auf dem Spielplatz sind . Er traut sich dann z.b mal zu klettern aber sobald da ein anderes Kind kommt fühlt er sich anscheinend unter Druck und sagt dann auch direkt Angst will runter . Sobald das Kind aber dann weg ist oder er nicht beobachtet wird versucht er wieder zu klettern . das gleiche ist auch mit Oma und Opa .wir wohnen in einem Haus er sieht sie quasi seit Geburt aber irgendwas stört ihn extrem . Sobald Opa mit Oma zum Essen hoch kommt oder wir sie im Hausflur treffen ist er extrem anhänglich und klammert . An Oma liegt es nicht bei ihr bleibt er auch alleine mal . Aber irgendwas scheint ihn an Opa zu stören irgendwann nach einer laaaangen Zeit öffnet er sich Opa aber die erste Zeit will er ihn nicht mal anschauen und will dann ständig auf den Arm an zusammen essen ist quasi gar nicht zu denken . Ich hab etwas bedenken jetzt für die Kita ... er soll jetzt im August in die Kita da ich wieder arbeiten muss . Er hat eine Schwester 1 Jahr . Am Anfang hat er sich bei ihr auch extrem zurück gehalten aber gegenüber ihr wird er immer zutraulicher und will viel mit ihr machen . Wir haben im Haus noch ein Kind wohnen 6 Jahre gegenüber dem Kind ist er sehr offen und will immer mit ihm spielen .  Ich brauche dringend Rat ... wir waren ebenfalls in spielgruppe bei gleichaltrigen aber auch da interessiert er sich nicht für und die Anfangszeit klammert er dann immer extrem .


Ingrid Henkes

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Guten Tag, Sie sollten die Ängstlichkeit Ihres Sohnes akzeptieren und ihm in der jeweiligen Situation den benötigten Schutz bieten. Helfen Sie Ihrem Sohn, Stück für Stück zu entdecken, dass andere Menschen nicht bedrohlich sind. Es gibt doch schon gute Ansätze mit der Schwester und dem Kind im Haus. Zeigen Sie Ihrem Sohn, dass Sie keine Angst haben. Er orientiert sich ja zunehmend an Ihrem Vorbild. Bestärken Sie ihn darin, dass Sie zusammen schon an der fremden Person auf der Straße vorbeikommen. Gab es mit dem Opa mal einen Vorfall, der Ihren Sohn geängstigt haben könnte? Der Opa sollte akzeptieren, dass Ihr Sohn zu Beginn einer Begegnung ängstlich ist und ihm die benötigte "Auftauzeit" lassen, ohne ihn anzusprechen. Auf das gemeinsame Essen müssen Sie nicht verzichten. Das sollte Ihr Sohn nicht bestimmen. Sie können ihn jedoch möglichst weit vom Opa entfernt setzen. Aus dem jetzigen Verhalten Ihres Sohnes lässt sich nicht schließen, dass es in einem halben Jahr in der Kita Schwierigkeiten geben könnte. In der verbleibenden Zeit kann in diesem Alter die Entwicklung rasch voranschreiten. Lassen Sie Ihrem Sohn die Zeit, die er benötigt, um seine Ängste abzubauen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes


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