Regen100
Guten Tag, mein Kind ist 3 Jahre alt. Es hat einen Cousin, welcher älter ist und das Downsyndrom hat. Als mein Kind noch ein Baby war, hatte sein Cousin Angst vor ihm, da er noch nicht sprechen konnte, ab und zu weinte, eben ein Baby war. Mein Kind wurde älter, merkte jedoch mit zunehmendem Alter, dass sein Cousin ihn mied, ihn zornig anschaute, ja sogar weglief vor ihm. Einmal sagte mein Kind zu ihm: Aber ich bun doch lieb! Nun ist es so, dass mein Kind große Angst vor seinem Cousin hat. Er ist oft mit der Situation total überfordert. Wenn wir zur Wohnung seines Cousins gehen, dann bricht er in Tränen aus und sagt er möchte nach Hause gehen. Halten beide Abstand geht es beiden gut. Aber mein Kind traut sich auch nicht bei ihm vorbei zu gehn, auch nicht in Begleitung. Mein Bruder wollte mit ihm ins Spielzimmer, vorbei am Cousin, da drehte sich mein Kind panisch wieder um und kam total zerrüttet zu mir. Er tut mir so leid. Neulich hatte das Geschwisterkind von meinem Kind Geburtstag und auch der Cousin kam und setzte sich zum Tisch. Mein Kind flüchtete in die Küche und wollte nicht zu uns kommen aus Angst. Das fand ich sehr schade. Beide sehen sich nur zu Geburtstagen oder hin und wieder bei Besuchen. Etwa 20 Mal im Jahr. Wie kann ich meinem Kind helfen? Es versteht die bösen Blicke des anderen Kindes nicht. Ich habe ihm bereits gesagt, dass der Cousin ein besonderes Kind ist. Für Ratschläge wäre ich sehr dankbar.
Guten Tag, akzeptieren Sie die Angst Ihres Sohnes. Das kann auch bedeuten, dass Sie vorübergehend Begegnungen mit dem Cousin sehr reduzieren oder so gestalten, dass Ihr Sohn möglichst wenig geängstigt wird. Mit zunehmender Reife wird Ihr Sohn verstehen lernen, dass der Cousin weniger Ausdrucksmöglichkeiten hat als er und diese nicht immer der aktuellen Situation anpassen kann. Er wird dann ein realistischeres Bild vom Cousin und dessen Möglichkeiten entwickeln, was ihm helfen wird, seine Angst abzubauen. Ihr Sohn sollte lernen, dass der Cousin selbstverständlich zur Familie gehört und immer dabei ist. Das kann jedoch vorübergehend bedeuten, dass Sie Familientreffen so gestalten, dass Ihr Sohn keine Angst bekommt. So könnte es vielleicht helfen, sich eher draußen zu treffen. Das können Sie für Ihre Familiensituation am besten beurteilen. Auch für die Entwicklung des Cousin ist es sicherlich nicht hilfreich, immer wieder zu erleben, dass er bei einem anderen Kind so starke Angst auslöst. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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