Ju_le
Liebe Frau Henkes, unsere Tochter ist nun 20 Monate alt. Seit einem Monat ist sie in der Kita. Die Eingewöhnung (über Ostern, 8Tage wegen Berufstätigkeit) verlief wirklich gut und sehr unproblematisch. Eine Erzieherin meinte im Anschluss an die Eingewöhnung zu mir, dass es durchaus passieren kann, das meine Tochter demnächst am Morgen beim Abschied sehr weint, da dies häufig der Fall ist, wenn die Eingewöhnung so unkompliziert verläuft. (Man muss dazu sagen, dass meine Tochter über 10 Wochen drei Tage am Vormittag bereits von ihrer Oma ohne Probleme betreut wurde.) Prompt am nächsten Tag war das mit dem der Fall. Und es geht bis heute so. In der Zwischenzeit war sie 4 Tage wegen Krankheit nicht in der Kita, jetzt klammert sie sich an Morgen sehr an mich und weint fürchterlich. Wenn eine Erzieherin sie nimmt, schaut sie mich weinend an, greift nach mir. Mir bricht dies das Herz. Teilweise schlägt sie nach mir. Hat dies eine Bedeutung? Die Erzieherinnen sagen mir jeden Tag, dass dies (Weinen bei Abschied) wirklich häufig bei Kindern vorkommt. Innerhalb einer Minute lässt sich meine Tochter auch immer beruhigen, so auch die Rückmeldung der Erzieherinnen. Bei ihrer „Bezugserzieherin“ geht es manchmal auch ohne Tränen. Dennoch frage ich mich, ob vllt eine unsichere Bindung zwischen meiner Tochter und mir besteht oder ob ich meiner Tochter mit der Kita „etwas antue“? Vielleicht auch im Hinblick auf die Zukunft, dass ich ihr damit irgendeinen „Schaden“ anrichte? Liebe Grüße
Guten Tag, Ihre Tochter ist nicht unsicher gebunden. Manchmal merken Kinder erst nach einer Weile, dass der zu Beginn so attraktive Kiga zur Regel geworden ist. Sie sollen nun täglich dorthin gehen und können morgens nicht mehr bei der Mutter bleiben. Daher fällt den Kindern die Trennung von der Mutter dann morgens wieder schwer. Lassen Sie Ihrer Tochter noch Zeit, sich an den Kiga zu gewöhnen. Sie lässt sich ja schon sehr schnell von den Erzieher/innen beruhigen. Lassen Sie Ihrer Tochter vielleicht etwas von sich da, solange sie im Kiga ist. Ganz wichtig ist auch, dass Sie Ihrer Tochter zutrauen, im Kiga zu bleiben. Wenn Ihnen "das Herz bricht", kann Ihre Tochter auch kein positives Gefühl für den Kiga entwickeln. Sie haben Ihre Tochter doch gut im Blick. Wenn sie dauerhaft abwehrend reagiert, müssen Sie sich vielleicht eine Alternative überlegen. Aber so, wie Sie es jetzt beschreiben, schadet die die nur kurz schmerzhafte Übergabe Ihrer Tochter nicht. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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