Mitglied inaktiv
Hallo Herr Posth, mein Sohn ist fast 4 Jahre alt. Er ist ein sehr sensibles Kind und auch immer noch sehr stark auf mich bezogen. Der Kita-Start mit 3 Jahren war sehr holprig. Er hatte auch Angst vor den Kindern und hat sich in ein Schneckenhaus begeben. Mittlerweile geht er dort gerne hin und hat auch Freunde gefunden.Jedoch fehlt es ihm an Durchsetzungsvermögen und Durchhaltevermögen, er gibt schnell auf, niedrige Frustrationsgrenze. Er lässt sich alles wegnehmen und weint dann, nimmt sich alles zu Herzen, wenn die Kinder ihn ausschließen. Er zappelt viel und ist übermütig.Zu Hause macht er nur Blödsinn und hört nicht. Er akzeptiert auch schwer ein nein. Fremden gegenüber ist er zurzeit sehr zurückhaltend oder er benimmt sich total daneben. Die Erzieherin meint, ich setze zu wenig Grenzen. Da der Vater sich oft nur als Spielpartner anbietet, bleibt oft alles bei mir. Wie ist ihre Meinung? Zu wenige Grenzen oder eher Loslösungsproblematik? Was kann ich turn? Vielen Dank
Hallo, die stereotype Formel vom Grenzen setzen kann ich generell nicht unterschreiben. Sie rührt her von einem stark konservativ autoritär geprägten Denken, das in der Pädagogik immer noch aufrecht erhalten wird. Aber ein Kind, das in der Einrichtung eher ängstlich, zurückhaltend und nachgiebig ist, braucht keine Grenzen, sondern eher eine Ermunterung, die Grenzen einmal hinter sich zu lassen. Zu Hause fühlt sich Ihr Sohn sicher und dreht dort dann auf, um seinem Temperament den Lauf zu lassen. Da will er sich auch durchstzen, um sein Selbst zustärken. Denn ohne ein starkes Selbst kann er wieder in der Gruppe nicht gewinnen. Es ist sicherlich richtig, die Loslösung weiter voran zu treiben, wofür im Wesentlich der Vater zuständig ist. Aber eben nicht nur spielenderweise, sondern auch als echter Versorger. Ansonsten braucht Ihr Sohn zu Hause nur die Kenntnis der nötigen Regeln, die Sie dann auch durchsetzen müssen (s. Regelprinzip contra Grenzen setzen im gezielten Suchlauf). Viele Grüße
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