Tabby93
Hallo Frau Henkes, Auch wir stecken derzeit in Woche 4 der Eingewöhnung mit meiner 14 Monate alten Tochter bei der Tagesmutter. Wir waren zuerst 1,5 Wochen jeden Tag zusammen dort für 3 Stunden, in der zweiten Woche Donnerstag bin ich das erste Mal für 20 Minuten gegangen und am Freitag auch, beides ohne Tränen und sie hatte gute Laune und hat gespielt. In der 3. Woche war komplett der Wurm drin, da meine Tochter schlimm zahnt und gar nicht ohne mich sein wollte. Wir haben es zweimal versucht aber nach 5 Minuten weinen bin ich wieder gekommen sodass wir den Rest der Woche wieder zusammen dort waren. Heute geht es ihr viel besser und wir wollten wieder eine Trennung versuchen, aber leider hat sie sich auch nach 20 Minuten nicht richtig beruhigen lassen. Meine Tochter ist ein sehr eigensinniges, selbstbewusstes, ausdrucksstarkes und dickköpfiges Kind, was ich ganz toll finde, aber ich dachte schon es wird schwierig bei der Eingewöhnung werden. Eigentlich hat sie dort Spaß, läuft umher, spielt, nimmt Kontakt zur Tagesmutter auf und spielt auch mit den Kindern. Sie lässt sich dort essen und trinken geben und verhält sich ähnlich wie zuhause (solange ich da bin). Ich bin natürlich etwas verunsichert jetzt wie wir weiter machen sollen, ich habe etwas Angst ihr seelischen Schaden zuzufügen wenn wir weiter machen, auf der anderen seite muss ich in 4 wochen wieder arbeiten gehen und sie muss zumindest ein paar stunden dort verbringen. Ich bin auch wirklich dankbar eine so tolle Tagesmutter gefunden zu haben, sie ist sehr geduldig und die Gruppe ist mit 4 Kindern in einem Alter klein, und ich wünsche mir so sehr, dass meine Tochter der Trennungsschmerz überwinden kann. Wir wollen ganz sanft und langsam so weiter machen und hoffen dass meine Tochter schnell versteht, dass ich immer wieder komme. Falls in Woche 6 immernoch keine Trennung möglich ist, dann wollen wir die Eingewöhnung an meinen Mann abgeben und er wird es versuchen. Haben sie eventuell noch ein paar Ideen oder können mir die Sorge nehmen, meine Tochter zu traumatisieren? Unsere gute Bindung ist für mich das wichtigste und ich möchte dass es ihr gut geht. Vielen Dank für ihre Hilfe!
Guten Tag, insgesamt scheint Ihre Tochter ja die neue Situation gut anzunehmen. Sie versteht aber sicher noch nicht, dass Sie zunächst dableiben und dann unvermutet gehen. Sie können ausprobieren, ob es Ihrer Tochter leichter fällt sich von Ihnen zu trennen, wenn Sie sie gleich an die Tagesmutter übergeben. Dann können Sie auch feststellen, ob Ihre Tochter sich von der Tagesmutter trösten lässt. Für Ihre Tochter ist es sehr wichtig, dass Sie ihr die Trennung und das Bleiben bei der Tagesmutter zutrauen. Wenn Sie hier keine Sicherheit ausstrahlen, wird auch Ihre Tochter in der noch nicht vertrauten Situation unsicher. Traumatisierend ist die Situation für Ihre Tochter sicher nicht, denn Sie ist ja nie allein und sich selbst überlassen. Wenn Sie sich aber dauerhaft noch nicht von Ihnen trennen kann, ist es sicher nicht sinnvoll, Sie bei der Tagesmutter zu lassen. Es gibt Kinder, denen in diesem Alter die Trennung noch nicht gelingt und das sollten Eltern auch akzeptieren. Das ist natürlich schwierig, wenn man Arbeiten gehen muss. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
Ähnliche Fragen
Liebe Frau Henkes, unser Sohn ist vor wenigen Wochen zwei Jahre alt geworden und wird momentan in einer KITA in einer altersgemischten Gruppe eingewöhnt. Zuvor wurde er von mir zu Hause betreut. Er hat sich zunächst sehr gut auf die KITA eingelassen, war neugierig und hat eine gute Beziehung zu seinem Bezugserzieher aufgebaut. Auch die ersten ...
Sehr geehrte Frau Henkes, mein Sohn ist 2 Jahre und 4 Monate alt und geht seit 4 Wochen in den Waldkindergarten (2x 4 Stunden und 2x 6 Stunden). Die Eingewöhnung lief gut und ist eigentlich schon abgeschlossen. Er weint mittlerweile morgens nicht mehr beim Abschied und die Rückmeldungen der Erzieherinnen sind durchweg positiv, ab und zu weint e ...
Guten Morgen, wir haben im Mai mit der Eingewöhnung meiner 2,5 Jährigen Tochter im Kindergarten gestartet die leider nach 4 Wochen wieder abgebrochen wurde. Sie ist ein sehr willensstarkes, gefühlsstarkes und sensibles Kind. Sie hat schon sehr früh laufen gelernt und ist mit dem Kopf auch schon weit voraus aber an ihrem Sozialverhalten scheiter ...
Hallo Frau Henkes, ich habe etwas auf dem Herzen, das meine Tochter, 14 Monate, betrifft. Wir starten in einem Monat mit der Eingewöhnung in eine Kita. Ca. 6 Wochen später muss ich wieder arbeiten gehen. Sie ist zwar schon immer auch sehr an anderen Menschen und vor allem älteren Kindern interessiert, entdeckungsfreudig, weit in der motorische ...
Guten Morgen, ich hatte bereits immer mal wieder die Angst, dass meine Tochter eine unsichere-vermeidende Bindung hat. Ich habe sie zwar nie schreien lassen, sie schläft bei uns im Zimmer und natürlich auch immer alle Bedürfnisse gestillt, aber ich weiß, dass sie oft auch mehr Aufmerksamkeit beim Spielen hätte bekommen müssen (wobei ich mich na ...
Hallo Frau Henkes, Meine Tochter ist 20 Monate alt, und seit zwei Wochen befinden wir uns in der Kita-Eingewöhnung. Sie ist sehr gerne dort, interessiert sich für die anderen Kinder und nimmt auch Kontakt zu den Erzieherinnen auf – besonders zu einer von ihnen. Allerdings fällt ihr die Trennung von mir noch schwer: Sobald ich ihr sage, dass ...
Sehr geehrte Frau Henkes, unsere Tochter (2 Jahre 2 Monate alt) war an ihrem ersten Kita-Tag am 15.9. Feuer und Flamme. Auch am zweiten Tag spielte sie mit Freude und ließ sich auf die Erzieherinnen ein. Das neue, skandinavische Eingewöhnungsmodell, das dieses Jahr erstmalig in der Kita getestet wird, sah vor, dass ich die ersten beiden Tage im ...
Sehr geehrte Frau Henkes, unser Sohn (18 Monate) befindet sich seit dem 01.10. in der Eingewöhnung. Es handelt sich um eine kleine Einrichtung mit derzeit 6 Kindern und 2 Erzieherinnen. Künftig soll L. dort von Mo bis Do 8.15 bis 12.30 Uhr bleiben (Mittagschlaf wird zuhause gemacht). Bereits am ersten Tag hatte er wirklich Spaß und ist nach ...
Sehr geehrte Frau Henkes, Vielen herzlichen Dank für Ihre informative Rückmeldung zu meiner Frage vom 20.10. Seither wird die Situation immer schwieriger. Am Montag musste ich meinen Sohn bereits nach einer halben Stunde abholen, weil er immer wieder geweint hat. Er war fix und fertig als ich ankam. Am darauffolgenden Tag meinte die Erziehe ...
Liebe Frau Henkes, ich gewöhne gerade meine dreijährige Tochter in den Kindergarten ein. Sie war vorher nicht in der Fremdbetreuung. Es ist jetzt bereits die 7. Woche. Es hat gut angefangen, ich konnte die ersten Tage dabei sein, da ist sie mit den anderen Kindern im Spiel versunken, war zwischendurch bei mir aber hat dann zurück ins Spiel g ...
Die letzten 10 Beiträge
- Erneuter Kitawechsel problematisch?
- Wann wirklich schnullerfrei
- Trotzphase
- Eingewöhnung Dreijährige
- 7 jähriger sich wehren
- Kleinkind akzeptiert Papa nicht
- Sohn ist unbelehrbar und nicht einsichtig und reagiert oft mit Aggression
- Verhalten meiner fünfjährigen Tochter macht mir große Sorgen
- Ausgrenzungserfahrung im Kindergarten
- Manipulation durch Freunde