Genia
Sehr geehrter Herr Dr. Posth, Unser Problem: Sohnemann (*21.12.2013) will ohne Brust weder ein- noch weiterschlafen. Er war ja noch nie ein „guter Schläfer“: 8 Wochen lang schlief er nur auf mir oder meinem Mann – Bauch an Bauch, dann seitlich mit Körperkontakt, dann wochenlang nur mit Brust im Mund. Nun sind wir soweit, dass er zwar "alleine", also zwischen uns liegend, schläft, aber immer noch min. 7 (eher 10)x/ Nacht aufwacht und sich nur durch die Brust beruhigen lässt. Auch zum Einschlafen besteht er auf die Brust, obwohl er satt sein müsste (200g Haferbrei unmittelbar davor). Herumtragen half in den ersten Wochen, jetzt nur mehr Brust (od. untertags auch KiWa). Brust immer früher aus dem Mund nehmen klappt zwar einigermaßen, aber er wacht trotzdem genauso oft auf (1.Mal meist nach 3h, dann (wenn ich schlafen gehe) öfter). Ich würde so gerne mal wieder etwas länger am Stück schlafen! Langsam geht mir nämlich die Energie aus… Haben Sie eine Idee?
Hallo, es war wahrscheinlich ein bisschen viel Angebot an Ihren Sohn, um ihn zum Schlafen zu bringen oder in der Nacht wieder zu beruhigen. Man sollte sich immer vorher überlegen, was man bereit ist dafür zu tun, damit das Kind schläft. Denn Säuglinge gewöhnen sich dann an die Vorgehensweise und fordern sie weiter, auch wenn man selbst schon längst nicht mehr kann. So baut sich ein Konflikt auf, der ohne Spannung nicht mehr zu lösen ist. Z.B. könnte die Unruhe in der Nacht auch davon kommen, dass Sie alle gemeinsam noch ein Bett teilen. Sie sind unruhig im Schlaf und Ihr Sohn ist es auch. Ihr Mann möglicherweise ebenfalls. So ist immer einer dabei, die anderen zu stören. Ihr Sohn ist dann fixiert auf Ihre Brust, um zur Ruhe zurück zu finden. Das Einschlafstillen ist übrigens das geringste Problem. Das gehört zum Einschlafritual und kann bis weit ins 2. Lebensjahr hineingezogen werden. Aber das Stillen mitten in der Nacht, das schlaucht Sie. Sie müssten einmal ausprobieren, ob Ihr Sohn nicht auch in einem Beistellbett direkt neben Ihnen schläft. Das Bettchen sollten Sie etwas vorwärmen und schön kuschelig machen. Kleine Schlafbegleiter können auch schon ins Bett mit hinein. Wird Ihr Sohn dann unruhig, können Sie ihn gleich streicheln und durch leise Worte beruhigen. Wahrscheinlich nimmt er weder Schnuller noch Wassefläschchen. Das fehlt Ihnen jetzt. Wird er nämlich zu unruhig und fängt an zu weinen, können Sie ihn nur noch herumtragen, um ihn wieder zur Ruhe zu bekommen. Sie können auch versuchen, ihn zu schaukeln, während Sie im Bett sitzen bleiben. Nur an die Brust sollten Sie ihn erst am frühen Morgen wieder nehmen, wenn er 8-10 Stunden Nachtruhe hinter sich hat. Versuchen Sie es. Dann haben Sie die Brustentwöhnung in der Nacht geschafft. Viele Grüße
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