Lisa0909
Sehr geehrter Herr Dr. Nohr, vielen lieben Dank für Ihre Antwort. Ich habe mich etwas unglücklich ausgedrückt. Ich setze ihm schon Grenzen in dem ich ihm versuche zu zeigen , dass er meine gerade übertritt und auch bei gefährlichen Dingen. Ich versuche ihn nur nicht in seiner Persönlichkeit einzuschränken. Ich sage ihm ganz klar und meistens freundlich „Ich möchte nicht, dass.... weil ...“. Ich versuche auch bei Wutanfällen ruhig zu bleiben und signalisiere,dass er im Anschluss jederzeit wieder zu mir kommen kann. Ich habe nun auch versucht nachts klarere Grenzen zu setzen. Ich sage klar: „Sei jetzt bitte ruhig“ oder kurz „Ruhe jetzt“. Er schläft in seinem Bett ein und kommt dann immer zu mir raus. Ich schiebe/drücke ihn auch von mir runter wenn es mir zu viel wird. Mein Ton ist sehr ernst, bestimmend und leider auch wütend (aber meist leise). Ich weiß nicht ob das so richtig ist ihn „von mir zu stoßen“. Ich weiß eigentlich gar nicht mehr wie ich mich richtig verhalte. Tags läuft es meist sehr gut und nachts dann wieder nicht . Ich schimpfe nun nur noch sehr wenig.Ich bin wirklich sehr müde und Sie haben recht, auch sehr enttäuscht über mich selbst. Und trotz aller Mühe (ich belese mich sehr viel) scheine ich zu scheitern. Wie und was kann ich noch verändern ?. Vielen lieben Dank im Voraus für Ihre Mühe! Mit freundlichen Grüßen , Lisa
Dr. med. Ludger Nohr
Liebe Lisa, das Einzige, an dem Sie scheitern können, sind die hohen Ansprüche. Kinder zeigen uns durch ihr Verhalten auch unsere Grenzen der Belastbarkeit. Auch diese Reibung ist Teil einer lebendigen Beziehung und kann bindungsfördernd sein. Und die Enttäuschung, dass er nicht mehr der Einzige ist, können Sie ihm nicht ersparen. Aber Sie können Ihrem Sohn helfen, auch die Vorzüge der neuen Situation zu sehen. Und es hilft oft, ihm am Tage und in einer ruhigen Situation die jetzige Lage zu schildern. Und wie gut es ist, dass er schon so viel kann und vieles nicht mehr braucht, was für das Geschwisterchen noch nötig ist. Und hören Sie wieder mehr auf sich. Dann werden Sie merken, dass auch ein strengerer klarer Ton nicht grundsätzlich schadet, wenn das Wohlwollen nicht verloren geht (wie es im Ärger und Zorn oft ist). Sie stossen ihn nicht weg, sondern verhelfen ihm zu seinem jetzigen Platz. Auch nahe bei Ihnen aber nicht mehr alleine. So ist das jetzt und er wird es akzeptieren, wenn Sie das auch tun. Dr.Ludger Nohr PS Und lesen Sie weniger und glauben mehr an Ihr eigenes Gefühl.
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