Mitglied inaktiv
Guten Tag, mein Mann und ich fahren Ende November alleine - ohne unsere dann 1 1/2 J. Tochter - auf (Geschäfts-)Urlaub. Die kleine ist derweil bei der Oma. Sie beiden lieben sich echt heiß. Eigentlich ist es so, dass wenn die Oma da ist, mein Mann und ich "abgeschrieben" sind. Dann zählt nur sie. Ist wahrscheinlich auch so, weil sie sich, wenn die kleine bei ihr ist zu 100% ihr widmet, was ich zuhause natürlich nicht machen kann. Meine Frage nun: Wenn wir dann 2 Wochen weg sind. Muss/kann ich irgendwas beachten, dass ihr der Abschied nicht schwer fällt und die Rückkehr von uns nicht zum noch größeren Problem wird. Sie ist zwar momentan schon ein "Mama-Kind" allerdings eben mit der Oma gleichgesetzt... Ist es klug, wenn man in unserer Abwesenheit mit dem Kind über uns spricht? Bilder ansehen? So, dass wir trotzdem da sind und in Erinnerung bleiben? Vielen Dank!
Hallo, entgegen der landläufigen Meinung, Eltern sollten sich, wenn sie über längere Zeit abwesend sind, bei ihrem Kind intensiv verabschieden, bin ich bei jungen Kleinkindern dafür, eher beiläufig fortzugehen. Der Trennungsschmerz sollte nicht geschürt werden. Das Kind kann die Zeiträume nicht ermessen, in denen die Eltern fort sind. Wenn sie sich in der Obhut einer von ihnen sehr gemochten Ersatzbezugsperson befinden, kann diese ja die Eltern in beinahe allem vertreten. Die Zeit vergeht für die Kinder dann im Flug. Bei zu langer Trennung steigt natürlich das Risiko, dass der Kind krank wird, oder sich vielleicht verletzt und dann fehlen die Eltern eben doch. Ob sich die Großmutter mit dem Kind Bilder der Eltern anschaut oder nicht, ist wahrscheinlich von nicht allzu großer Bedeutung. Prinzipiell könnte es aber auch problematisch sein, weil dadurch dem Kind sein Vermissen der Eltern bewusst werden könnte. Viele Grüße
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