LenaJa
Mein Sohn 5,5 J. ist schon immer ein sehr lebhaftes Kind. Die Trotzphase zw. 3 u. 4 war bei ihm sehr heftig. Er bekam Wutanfälle, die mit einer Dauer von ein paar min anfingen u. irgendwann nach dem 4. Geb. nach bis zu einer 1 Std. aufhörten. In d. Wutanfällen war/ist er außer sich. Er weint, schreit, haut, boxt, tritt, wirft mit Gegenständen oder knallt Türen. Mittlerweile kommen diese Wutanfälle nur noch sehr selten vor u. dauern auch nicht mehr so lange an. Er möchte dann nicht allein sein, kann aber absolut keine Nähe zulassen. Er ist sonst ein sehr lieber, hilfsbereiter Junge, der sich mittlerweile gut allein beschäftigen kann. Er ist immer noch sehr lebhaft und zappelig, kann aber auch durchaus mal 30-60 min malen, Lego bauen etc. Wenn ihn irgendwas wütend macht, ist er sehr impulsiv und wird auch gerne mal handgreiflich. Wenn viel zusammen kommt, zB lange keine Kiga-Ferien, viele Spielnachmittage, Schwimmkurse... Klagt er oft über Bauchschmerzen und bekommt dann auch mal Durchfall. Bei einer Bauchschmerz Diagn. war alles o.B. Er kommt nachts oft ins Elternbett. Kommt uns nachts aber nicht ängstlich vor. Ich glaube er holt sich dann einfach Nähe, da er tagsüber keine Lust/Ruhe auf kuscheln hat. Meine Frage: liege ich mit meinem Bauchgefühl richtig, dass dies alles eine normale Phase der kindl. Entwicklung ist, oder sollten wir den Geschehnissen weiter auf den Grund gehen? MFG
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, ich würde das nicht eine Phase nennen, sondern das ist ein Verlauf einer kindlichen Entwicklung. Diese findet ja oft zwischen Polen statt, die sich später abmildern. Da gibt es Wutanfälle, aber er möchte nicht allein sein damit. Da gibt es demonstrative Autonomiewünsche und das nächtliche Nähe- und Kuschelbedürfnis. Das ist bei jedem Kind anders und es gibt da eine große (normale) Spannbreite. Man muß bei seinem (jedem) Kind finden, wo seine Belastungsgrenze (physisch, psychisch, sozial, geistig) ist und damit umgehen. Es geht darum, einen Hintergrund/Basis für diese Entwicklung zu geben, also einen Raum, in dem die jeweilige kindliche Entwicklung, ausreichend geschützt und begleitet, stattfinden kann. Sie können also weiter auf Ihren Bauch hören, weil Sie schon merken würden, wenn er sich "verirrt". Dr.Ludger Nohr
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