Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Nohr! Mein Sohn ist knapp 6 Monate (25 Wochen) alt. Er ist ausgeglichen und zufrieden, lacht viel, schläft, seit er 7 Wochen alt ist, nachts meist 5-6 Stunden durch, seit wenigen Wochen sogar acht Stunden. Er liegt gerne in Bauchlage und hält den Kopf lange oben, teilweise auch schon im hohen Stütz, aber wir wurden bei der Bauchlage auch schon gefragt, ob er denn noch nicht den Kopf heben würde (das fing mit 12 Wochen an und war einigen damit zu spät). Er hat sich einmal von der Rücken- in die Bauchlage gedreht, vor etwa vier Wochen. Andersrum auch nur 2-3 mal bisher und es wirkte eher „versehentlich“. Seine Füße hat er auch noch nicht entdeckt. Jetzt fängt unser Umfeld wieder an mit vergleichen und dass er sich doch längst drehen können müsste. Ist er wirklich so sehr hinterher? Die nächste U steht erst Anfang Juni an. Viele Grüße, Jojo
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, die neurologische und motorische Entwicklung ist immer in ihrer Gesamtheit zu betrachten und hat weite Grenzen. Das ist die Aufgabe des Kinderarztes, bei der Vorsorge (jetzt U5) den Entwicklungsstand zu bestimmen und Schlüsse daraus zu ziehen. Vergleiche mit anderen Kindern sind häufig, meist aber nicht hilfreich, weil man nur Einzelphänomene sieht (überhaupt sind Vergleiche eine mehrschneidige Sache). Sie können nach dem von Ihnen Beschriebenen in Ruhe die U5 abwarten. Motivieren Sie Ihren Sohn spielerisch, wecken und nutzen Sie sein Interesse aber "trainieren" Sie bitte nicht. Viel Spaß dabei. Dr.Ludger Nohr
Mitglied inaktiv
Was ich noch vergessen hatte: er „brabbelt“ seit einigen Tagen ganz viel. Das gezielte Greifen hat übrigens auch recht lange gedauert. Ich habe das Gefühl, dass die Babys um uns herum (Pekip, Rückbildung) aktiver bzw schneller in der motorischen Entwicklung sind. Vielleicht haben Sie Tipps, wie ich ihn noch fördern kann.
Mamamaike
Hallo, zur Förderung kann ich Dir nichts raten, aber lass Dich doch nicht von der "Müttermafia" verrückt machen. Es heißt ja nicht umsonst Entwicklungsfenster und nicht - zeitpunkt, weil Kinder total individuell sind, auch in ihrer Entwicklung. Ohne Dein Kind und Dich zu kennen, würde ich sagen, dass Du nichts anders machen musst außer weiter eine liebende, fürsorgliche Mama zu sein - der Rest kommt mit der Zeit, und wenn nicht, fällt es dem Kinderarzt auf. Viele Grüße
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