Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

entwicklung

Anzeige rewe liefer-und abholservice
Frage: entwicklung

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo! Mein Sohn (5,5Monate alt) ist hypoton und wird nach Bobath therapiert. Er dreht sich, aber nur vom Rücken auf dem Bauch, öffnet die Hände in Bauchlage nicht, greift aber nach Spielzeug. Jetzt meine Frage, er ist sehr gross für sein Alter. Er ist jetzt 75cm und wiegt, 10,6kg kann es auch daran liegen, das er mehr schwierigkeiten hat als leichtere Babys? Er ist alle 3 Monate zur Kontrolle in einem Pädiatriezentrum. Aber man möchte mir diesbezüglich keine Antwort geben. Bin deswegen eigentlich nur aufmerksam geworden, weil mich viele Mütter drauf angesprochen haben. Möchte nur wissen, ob das vielleicht auch eine Rolle spielt. Er entwickelt sich ja durch KG weiter und das ist ja das wichtigste Claudia


Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth

Beitrag melden

Liebe Tina, die Verwechslung von mein und dein zeigt einmal mehr, daß Wörter für sich genommen nichts sind als Lautzeichen. Die Bedeutung ist es, was den Wörtern Sinn gibt. Bedeutung und Wort müssen im Gehirn einander zugeordnet werden. Ich und du werden noch leicht verwechselt, und zwar aus zwei Gründen: Erstens muß "du" zu "ich" umgedacht werden, was ein relativ schwieriger, logischer Prozeß ist. Das Kind lernt es überhaupt nur daran, daß der Du-sager sich selbst als "ich" bezeichnet, wenn er etwas sagen oder tun will. Wenn er aber eine dritte Person anspricht, sagt er auch wieder "du", wie zum beobachtenden Kind. Also kann das Kind nicht "du" heißen und auch nicht allein "du" sein. Es muß, wenn es nun selbst etwas sagen und tun möchte, folglich auch ein "Ich" sein, obwohl auch die Mutter sich als "ich" bezeichnet und nicht nur sie, sondern jeder andere auch. Schwierig, nicht wahr? Zweitens: in der Loslösung des Selbst von der Mutter als primärer Bezugsperson muß auch das "du" von ihr gelöst werden. Denn nicht mehr nur die Mutter ist "du", sondern auch jede andere Person. Das Kind selbst kann sich aber in dieser Phase der Lösung vorübergehend das "Du" aneignen, um die mütterliche Person weiter in sich selbst, sprich seinem Bewußtsein repräsentiert zu erleben, bevor es das "Du" an alle anderen, als sich selbst, abgibt. Dann wird es aber eindeutig zum "Ich". Alles klar? Viele Grüße


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo! Unser sohn justin marc ist jetzt 9 monate alt und er hatte vor ein paar tagen das drei tage fieber davor hat er super geschlafen und durch und jetzt schlaft er kaum noch nachts er klammert sehr wird wach wen man ihn ins bett legt und dan dauert es stunden bis er wieder eingeschlafen ist. Uns kommt es so vor ob er panik attacken bekommt wen wir ihn im dunkeln lassen ich hoffe sie (ihr) wisst rat den mein mann und mir liegen die nerven blank Lieben gruss C.bartnik


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

hallo! mein sohn ist jetzt 2,5 jahre alt und spricht eigentlich schon ganz gut, allerdings sagt er immer "du" und "dich" wenn er von sich redet und "mein" wenn er jemand anderen meint. wenn ich z.b. frage: "darf ich die schokolade essen?" antwortet er "nein, du". ist das normal, d.h. sollen wir einfach abwarten? oder kann man etwas tun? vielen dank, tina


Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth

Beitrag melden

Liebe Corinna, Krankheiten erzeugen auch im Kind Ängste und Unsicherheit. Man kann nur mit besonderer Fürsorge und einem vorübergehend noch stärkerem emotionalem Angebot dem Kind die alte Sicherheit und Zuversicht zurückgeben. Dann kehrt über kurz oder lang der alte Zustand wieder ein. Andernfalls droht Vertrauensverlust und alles wird nur noch schlimmer. Also bitte die Geduld behalten. Viele Grüße


Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth

Beitrag melden

Liebe Claudia, stimmen die Maße, die Sie angeben? Das sind Maße von 1jährigen. Eine solche Makrosomie (Fachterminus für sehr große Kinder) sollte abgeklärt werden. Vielleicht ist es ja aber auch familiär begründet. Allerdings stimmt es, daß sich zu große Säuglinge häufig schlechter motorisch entwickeln. Viele Grüße


Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth

Beitrag melden

Liebe Claudia, stimmen die Maße, die Sie angeben? Das sind Maße von 1jährigen. Eine solche Makrosomie (Fachterminus für sehr große Kinder) sollte abgeklärt werden. Vielleicht ist es ja aber auch familiär begründet. Allerdings stimmt es, daß sich zu große Säuglinge häufig schlechter motorisch entwickeln. Viele Grüße


Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth

Beitrag melden

Liebe Corinna, Krankheiten erzeugen auch im Kind Ängste und Unsicherheit. Man kann nur mit besonderer Fürsorge und einem vorübergehend noch stärkerem emotionalem Angebot dem Kind die alte Sicherheit und Zuversicht zurückgeben. Dann kehrt über kurz oder lang der alte Zustand wieder ein. Andernfalls droht Vertrauensverlust und alles wird nur noch schlimmer. Also bitte die Geduld behalten. Viele Grüße


Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth

Beitrag melden

Liebe Corinna, Krankheiten erzeugen auch im Kind Ängste und Unsicherheit. Man kann nur mit besonderer Fürsorge und einem vorübergehend noch stärkerem emotionalem Angebot dem Kind die alte Sicherheit und Zuversicht zurückgeben. Dann kehrt über kurz oder lang der alte Zustand wieder ein. Andernfalls droht Vertrauensverlust und alles wird nur noch schlimmer. Also bitte die Geduld behalten. Viele Grüße


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Hallo, Sohn,8/14 impulsiv, lautstark,nicht ängstlich, freundlich,kann mit kl. Kindern gut umgehen,Klette außerhalb gewohnter Umgebung, war im 1. Kigagespräch auffällig: spielt nicht mit Gleichaltrigen, (zu) wenig Konzentration und Ausdauer, hängt sich an die Erwachsenen. Daraufhin wurden viele "Gegenmaßnahmen" ergriffen Einzel-, Gruppentherapie, L ...

Sehr geehrte Frau Henkes, herzlichen Dank für die Möglichkeit, Ihnen auf diesem Weg eine Frage zu stellen.    Mein Sohn wird im Januar 3 Jahre alt. Seit etwas über einem Jahr besucht er die Krippe.  Im jährlichen Entwicklungsgespräch wurde uns kürzlich mitgeteilt, dass unser Sohn keine Empathiefähigkeit zeige, sich nicht in andere hineinver ...

Guten Tag Frau Henkes, ich bin Mutter von 2 Kindern. Seit der Geburt meiner ersten Tochter bin ich nicht mehr erwerbstätig. Anfangs wollte ich das Mutterdasein nur testen und dachte, früher oder später kehre ich in meinen Beruf zurück. Mittlerweile bin ich schon 4 1/2 Jahre Hausfrau / Mutter und muss feststellen, dass das genau das richtige für ...

Guten Tag Frau Henkes, Bei uns gibt es eine Spielgruppe für Kinder ab 2 Jahren. Dort werden die Kinder hingebracht, verabschiedet und können bis zu 3 Stunden bleiben. Eine Eingewöhnung gibt es nicht. Man kann erst mal dabei bleiben aber die "Eingewöhnung" wird von den Damen nicht geführt. Diese Damen sind keine Pädagogen oder ähnliches. Ich gla ...

Guten Abend Frau Henkes, unser Sohn ist jetzt 4 Jahre alt und war motorisch von Anfang an laut Kinderarzt und Hebamme seinem Alter voraus. Er lief mit 10 Monaten und mittlerweile ist klettern sein großes Hobby. Wir haben ein Klettergerüst zu Hause und er geht mit seinem Papa öfters in die Kletterhalle. Auf Grund einer Polypen- und Mandel-OP mit ...

Liebe Frau Henkes,   Beim rumgooglen bin ich auf einen älteren Artikels ihres Kollegen gestoßen.  https://www.rund-ums-baby.de/experten-forum/entwicklung-von-babys-und-kindern/starker-wille__529226   Ich verstehe den Inhalt, bin aber auch so erschrocken darüber. Ist denn das Schicksal solcher Babys schon so vorprogrammiert?   ...

Hallo Frau Henkes, Ich mache mir Sorgen um die Entwicklung meines 5 Jährigen Sohnes. Er ist an sich ein sehr aufgeschlossenes und Energie geladenes Kind. Gleichzeitig sensibel und feinfühlig. Auffällig ist, dass er versucht alle zu umschmeicheln mit Liebesbekundungen, so als würde er Angst haben, dass er sonst nicht gemocht werden würde. Seit J ...

Liebe Frau Henkes, mich beschäftigt die Frage, bis zu welchem Alter ein Kind (in diesem Fall meine Tochter) ihren Vater für die gesunde psychische und seelische Entwicklung benötigt.  Meine Tochter ist 2 Jahre alt und die Beziehung zwischen mir und meinem Mann war schon vor der Geburt sehr schwierig. Er ist leider sehr narzisstisch veranlagt ...

Hallo Frau Henkes, am 18.03.25 kamen meine Zwillinge per Kaiserschnitt zur Welt (voraussichtlicher Geburtstermin war der 21.04.25). Bei meiner Tochter ist mir aufgefallen, dass wenn Sie ihren Kopf rechts liegen hat und ich spreche sie von der linken Seite an und berühre Sie an Ihrem Arm, Bein oder Gesicht das Sie darauf gar nicht reagiert. K ...

Hallo! Mein Sohn ist 6 Jahre alt und kommt ab September in die Schule. Ich mache mir nun Gedanken, da er zwar schon immer sehr anhänglich war, jetzt aber das ganze verstärkt ist. Er will ständig bei mir sein, ist sehr ängstlich, traut sich kaum etwas zu und derzeit oft sehr traurig wegen vielen Kleinigkeiten. Eine kleine Unstimmigkeit wirft ihn so ...