Sunshine86@
Sehr geehrter Herr Nohr, Mein Sohn ist jetzt 46 Wochen alt und eigentlich fast immer sehr unausgeglichen. Unser Tag ist meistens recht gleich. Spielen, raus gehen, essen, schlafen, spielen, raus gehen, usw. Seit ca. 4 Wochen kann er mir alle puzzelteile gezielt geben nach den ich ihn frage ( Hund, Katze, Schaf, Bauer, Kuh, traktor, Oma). Seit gestern habe ich mit ihm hütchenspiel gespielt ( drei unterschiedliche Becher, Gegenstand unter einen Becher, dann Becher gedreht und vertauscht), mein Sohn hat immer den Gegenstand sofort unter dem richtigen Becher getippt. Dann habe ich das gleiche Spiel mit drei identischen Bechern gespielt weil ich mir dachte er hat sich bei den bunten Bechern die Farbe gemerkt. Wieder hat er immer richtig gezeigt unter welchem Becher der Gegenstand war. Ist das in dem Alter normal? Ich war sehr überrascht. Er spielt auch nicht gern mit seinen Spielsachen und hat wenig Interesse daran. Lieber möchte er alles mögliche im Haus und Garten gezeigt bekommen. Ich habe das Gefühl das ihm schnell langweilig ist und er noch mehr sehen und entdecken will. Das kenn ich von meinem großen Sohn in diesem Maße überhaupt nicht. Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen. LG Nadine Heinrich
Dr. med. Ludger Nohr
Liebe Nadine Heinrich, Neugier ist ein wichtiges Hilfsmittel für die kognitive Entwicklung. Ihr Sohn kann schon eine ganze Menge, ist sehr neugierig und wissbegierig. Kinder sind da sehr unterschiedlich, was noch nichts über die weitere Entwicklung sagt. Das Spektrum der Normalität ist da recht groß. Sie können sein Interesse nutzen, sollten aber in diesem Alter nicht "trainieren" oder zielgerichtet etwas erreichen wollen. In dieser Zeit (und in den nächsten Jahren) sollte das Spielerische überwiegen, die Freude am Erleben und manchmal auch erreichen. Die Geschwindigkeit sollte das Kind vorgeben, nicht eine Tabelle oder Regel. Begleiten Sie Ihr Kind aber drängen Sie es nicht. Denn das spielerische Lernen ist eine wichtige Erfahrung. Dr.Ludger Nohr
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