Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Ludger Nohr:

Kita Eingewöhnung- Ab welchen Zeitpunkt perfekt?

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Frage: Kita Eingewöhnung- Ab welchen Zeitpunkt perfekt?

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Ich hatte diese Frage bereits im Forum gestellt, allerdings möchte ich gerne nochmal die Meinung eines Experten dazu hören. Mein Sohn ist jetzt im 10 Monat und er sollte mit 1 Jahr in die Kita. Nach meinem Gefühl zu urteilen ist er noch nicht so weit und ich bin es ehrlich gesagt auch noch nicht. Ich würde gerne 6 oder 3 Monate länger mit ihm zu Hause bleiben, mit ihm die Zeit genießen und ihm noch etwas länger Zeit für seine Entwicklung geben. Er ist meiner Meinung nach ein sensibler Junge. Er lässt sich von fremden Personen gar nicht auf dem Arm nehmen und mag laute Geräusche nicht. Auch so ist er insgesamt oft frustriert, weil er vieles noch nicht kann, aber gerne würde. Ich selber wäre auch gelassener, wenn ich wüsste, dass er schon laufen, sich etwas verständigen und durchschlafen kann. Es fällt mir aber zugegebenermaßen auch sehr schwer, ihn loszulassen, weil es sich anfühlt, als gehöre er einfach zu mir. Schon wo die Nabelschnur durchgetrennt wurde, hatte ich das Gefühl, dass man mir etwas genommen hat, was eigtl. zu mir gehört. Wir gehen beide wöchentlich zur Krabbelgruppe, damit er such langsam an andere Kinder und Erwachsene gewöhnt. Da verhält er sich sehr zurückhaltend und möchte bei mir bleiben. Was ist Ihre Meinung dazu? Ich würde meinem Sohn und mir gerne noch etwas Zeit schenken. Denken Sie, dass das gut für uns beide wäre?


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Hallo, wenn Sie keine Fremdbetreuung brauchen, gibt es keinen Grund, dass ihr Kind mit einem Jahr in die KiTa kommt. Da hat sich etwas verdreht. Diese Frühbetreuung wurde eingerichtet, damit berufstätige Mütter die Möglichkeit hatten, weiter auch ihrem Beruf nachzugehen. Aber aus entwicklungspsychologischer Sicht gibt es im Regelfall keinen Grund für die Frühbetreuung ausserhalb der Familie. Kontakte mit anderen Familien, Krabbelgruppen u.ä. reichen völlig aus, um genügend soziale Erfahrungen in diesem Alter zu machen. Sie brauchen sich also für diese Entscheidung nicht rechtfertigen, wenn Sie noch weiter für Ihr Kind da sein können und wollen. Dr.Ludger Nohr


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