Charlie11
Guten Morgen, Unser Sohn war seitdem er knapp 1 Jahr alt ist, regelmäßig (1-2 mal pro Woche) bei beiden Großeltern in Betreuung (vormittags). Und hatte dort auch Spaß. Lief schon freudestrahlend zur Haustür, wenn sie ihn holten. Seit September (mit 2) geht er nun in die Kita und ist dort auch gerne. Sodass wir die Zeiten bei Omas und Opa nun aufs Wochenende verlagert haben. Vor ca 3 Wochen fing er an, dass er nicht mehr zu den Großeltern will. Im Kindergarten war 1 Woche etwas zäher, aber er ließ sich dort beruhigen und hatte Spaß, also habe ich ihn abgegeben. Aber bei Oma und Opa macht er dicht. Wir zwingen ihn nicht. Wir versuchen es zwar, aber wenn er nur brüllt und "Nein, nein" sagt, darf er natürlich zu Hause bleiben. Aber die Großeltern möchten natürlich den Enkel sehen und ab und zu haben wir Samstags auch Termine, da geht es dann nicht anders. Wie sehr schaden wir ihm, wenn wir ihn quasi brüllend abgegeben (wirklich nur, wenn es sein muss)? Oder sollen wir diese "Phase", (wovon ich ausgehe), einfach abwarten, bis er wieder freiwillig dorthin geht. Eine Betreuung der Großeltern bei uns daheim lehnt er auch ab. Das hätten wir schon versucht. Da spielt er dann neben mir und sagt zu den Großeltern "Pfiadi" und winkt. So nach dem Motto, ihr könnt gehen.
Guten Tag, es gibt bei Kindern immer mal wieder Phasen, in denen sie lieber zuhause bei den Eltern bleiben und zu den vertrauten Großeltern auf Distanz gehen. Das sollten Sie akzeptieren, bis Ihr Sohn von sich aus wieder auf die Großeltern zugeht. Das wird er gewiss tun. Die Großeltern müssen jetzt geduldig sein und diese Phase abwarten. Solange können Sie sich zu fünft treffen. Wenn die Besuche bei den Großeltern nicht mehr aus Zuneigung sondern aus Pflicht (für ihren Sohn) stattfinden, schaden Sie damit der guten Beziehung zwischen den Dreien. Das wäre für alle schade. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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