blume2508
Hallo, meine Tochter ist 14 Monate alt. Seit 3 Wochen mache ich die Eingewöhnung beim Opa, wo auch ihre Cousine und ihr Cousin sind und sie für 2 St./Woche dort bleiben soll. Seitdem fremdelt sie extrem bei allen Menschen, die sie kennt. Davor war das Fremdeln nur bei "Fremden". Nun fremdelt sie bei allen engen Bezugspersonen.Selbst den Papa lehnt sie ab und in ihren 12 Wachstunden klebt sie an mir.Ich kann mich keinen Meter entfernen. Wie lange kann so eine Fixierung auf die Mama gehen? Wie kann ich ihr vermitteln dass es ok ist, mal bei Papa zu bleiben während Mama in Sichtweite ist oder sich 2 Stunden entfernt? In diesen beschriebenen 3 Wochen ist sie auch sehr unzufrieden wenn wir zu zweit sind. Sie schreit wie am Spiess wenn ich versuche etwas zu kochen oder versuche kurz etwas zu essen.Habe bereits alles aufs Minimum reduziert. Auf die Toilette kommt sie eh immer mit.Langsam drehe ich am Rad. Es hört sich wie ein "Unzufriedenheits"-Schreien an.hängt das mit ihrer Unsicherheit zusammen?Wie soll ich mich verhalten wenn sie schreit und ich was tun muss?Erklärungen meinerseits helfen nicht,sie schreit weiter Ausserdem wirft sie das Essen immer auf den Boden.Jedoch hat sie da noch Hunger. Ermahnungen und Nein sagen bringen nichts. Ich hebe das Essen auch immer wieder vom Boden auf, da sie Hunger hat.Jedoch ist die ganze Mahlzeit langsam nur noch einen Tortur. Haben Sie Ideen wie ich meiner Tochter beibringen kann dass das Essen auf dem Tisch bleibt wenn sie Hunger hat?
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, es sieht so aus, als würde Ihre Tochter auf die Veränderung/Trennung mit Angst und Sorge reagieren. Sie will (noch) nicht, dass sich etwas ändert, dass die Zweierbeziehung mit Ihnen sich verändert und lockert. Deshalb sieht sie alle Menschen, auch bekannte Personen, als mögliche Auslöser für eine Trennung an und sie klammert sich fester an Sie. Es ist gar nicht so einfach eine Form zu finden, wie man diese Situation so löst, dass Ihre Tochter davon nicht zu sehr verstört wird, aber lernt, diese Veränderungen zu integrieren. Erklärungen nützen da nichts, sind in kurzer Form (keine Vorträge) aber sinnvoll, weil die zukünftig das Geschehen begleiten und die Tochter es zunehmend erinnern kann. Die Haltung dazu ist eigentlich die liebevolle Klarheit (s. Text auf dieser Seite). So ist es möglich die Sorgen der Tochter zu verstehen und einzufühlen, aber gleichzeitig auch Veränderungen altersgerecht zuzumuten. Da Ihre Tochter jetzt nur mit weinen reagieren kann, wird das nicht so schnell aufhören. Je mehr sie aber die Erfahrung macht, dass neue Situationen die Beziehung zu Ihnen nicht verschlechtert, den Blick aber erweitern kann, desto leichter wird es ihr fallen. Ziel ist also, dass Ihre Tochter weiter Vertrauen aufbaut, Ihre Zeit für Veränderungen bekommt und diese so gestaltet werden, dass ihre Grenzen gesehen werden. Dr.Ludger Nohr
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