kleine_tasse
Vor 2 Jahren kam meine Tochter mit 3.5 halbtags in den KiGa. Leider ging es nur mit 1 Woche beim Abgeben Schreienlassen (Berliner Modell). Abends sagte sie, dass sie Angst habe und nicht hinwill. Ich wollte sie wieder rausnehmen, aber mein Mann schickte sie dann leider mit Gewalt und Zwang hin. Zu Hause nach dem Abholen hat sie oft lange geschrien. Erst nach 1 Jahr als ihre Eingewöhnungserzieherin in eine andere Gruppe kam, geht sie gerne. Im Nachhinein habe ich gehört, dass mein Kind am Anfang nur an den Erzieherinnen geklebt hat und nicht mit den anderen Kindern spielen wollte. Beim Abholen will sie oft nicht mit, will länger dort bleiben. Zuhause oftmals Wutanfälle, in letzter Zeit auch beschimpft oder haut mich. Sie ist stolz darauf, dass sie ohne Verabschiedung schnell in den KiGa geht. Manchmal wenn sie sich weh tut sagt sie ganz laut „hahaha, das tut nicht weh“. Zu Hause nicht. Momentan oft einkoten und Bauchweh. Sie will jetzt auch nachmittags im KiGa bleiben. Wie reagieren? Noch gute Bindung?
Hallo, leider hat die Bindung eine Knacks abbekommen, was Sie an verschiedenen Verhaltenweisen festmachen können, die nicht mehr zum normalen Verhalten von Kindern dieses Alters passen. Dazu zählen das Einkoten, die Abweisung der Mutter beim Abholen gegeüber mit dem Wunsch weiter im Ki-ga zu bleiben, die Wutanfälle zu Hause, der falsche Stolz auf die schnelle Verabschiedung am Morgen, das Überspielen von Schmerz. Zum Teil sind das Anpassungstrategien, die ein Kind entwickelt, um dem seelischen Schmerz und der Angst zu entgehen, z.T. sind provozierende Handlungen als Ausdruck von Zorn auf die Eltern und ihre Reaktionen. Nun steht man da mit dem Problem und kann die Kohlen nicht so leicht mehr aus dem Feuer holen. Da es sich in solchen Fällen immer um sehr komplexe Schwierigkeiten handelt, die sich durch sporadische Elternberatung über das Internet nicht beseitigen lassen, würde ich Sie bitten, sich an eine Beratungsstelle für Erziehungsfragen zu wenden, die es in jeder größeren Kommune und Stadt als kostenloses Sozialangebot gibt. Eventulle muss aber auch eine Kinderpsychotherapie eingeleitet werden. Das Einkoten (Enkopresis) ist eine hartnäckige und schwer zu beeinflussende Störung. Viele Grüße
Ähnliche Fragen
Sohn 3 1/4J,vorher keine Fremdbetr.(außer Oma+Opa,nie Probl.),behütet aufgew.(kein schreien lassen,stillen + windelfrei von selbst aufgehört),offenes Kind geht auf Spielplätze+Co sofort auf Kinder zu + kommuniziert(sprachl.sehr weit)-Eingew. Sept,ersten 2 Wo alles gut(ab 3. Tag alleine,im nachhinein durch recherche gewußt dass falsch),dann einbruch ...
Guten Tag! Mein Sohn wurde mit zweieinhalb zum ersten Mal in die Kita eingewöhnt, was aber gescheitert ist. Nun sollte er mit dreieinhalb in die Kita. Seine Schwester ist zwei Jahre jünger und soll noch etwas daheim bleiben dürfen. Wir haben für den großen einen Kita Platz bekommen ab August, dann ist er dreieinhalb. Der Platz ist aber teuer u ...
Hallo Frau Henkes, meine Tochter (6) hat jetzt das letzte Kigajahr. Seit September gibt es immer wieder mal tageweise/wochenweise Probleme im Kiga. Wenn 2 ihrer Freundinnen nicht da sind hat sie schon 1. überhaupt keine Lust zu gehen(kann ich nachvollziehen) 2. wenn wir dann im Kiga ankommen fängt sie an zu weinen, wird panisch (lautes weinen, her ...
Sehr geehrte Frau Henke gestern hat mir die Erzieherin berichtet, dass mein Sohn ein anderes Kind, einen Erzieher und sie geschlagen hätte. Der Grund waren Frustrationen (z.B. musste unser Sohn ein Spielzeug wieder abgeben oder ein Kind wollte nicht mit ihm spielen).Er hat außer zu einem Erzieher"Du brennst" in der Situation gesagt. Letzteres ...
Sehr geehrte Frau Henkes, mein Sohn ist 3,5 Jahre alt. Er ist seit 6 Monaten im Kindergarten. Vor Monaten gab es bereits eine Phase in der er andere Kinder bereits offensichtlich grundlos gehauen oder geschubst hat. Dann wurde es wieder besser und jetzt ist es wieder soweit, dass er die anderen Kinder angeht. Außerdem hat er überhaupt kei ...
Guten Tag Frau Henkes! Mein Sohn ist 4 Jahre und sein kleiner Bruder 15 Monate alt. Der Große geht seit letzter Woche wieder in der Kindergarten und mit dem Kleinen bin ich zu Hause. Wenn ich den Großen vom Kindergarten abhole, dann ist er noch dort in der Garderobe "wild" und überdreht und folgt gar nicht. Manchmal will die Erzieherin mit mir ...
Guten Tag Frau Henkes, seit diesem Monat wird meine 3jährige Tochter in den Kindergarten eingewöhnt. Bisher läuft es schon ganz ok. Sie geht gerne hin, hat allerdings dort, sobald ich weg bin, auch immer einen kleinen Einbruch und weint für ein paar Minuten ( laut den Erzieherinnen). Sie konnten sie aber meistens wieder ablenken. Einmal musste ...
Guten Tag liebe Frau Henkes, ich hatte vor einigen Wochen bereits in dieses Forum geschrieben, und zwar in Zusammenhang mit meiner Tochter (3,4 Jahre alt) , die sich seit der Eingewöhnung in den KiGa verändert hat. Sie hatte zu meinem Erstaunen plötzlich Angst vor Kindern. Meine Tochter geht jetzt genau einen Monat in den Kindergarten. Nun hab ...
Liebe Frau Henkes, unsere Tochter (knapp 3,5 Jahre alt) ist seit ca. 4 Wochen im Kindergarten. Sie fühlt sich dort sehr wohl, Eingewöhnung läuft prima. Zuvor war sie in einer Krippe. Was uns jedoch rätselhaft ist: Seit sie im KiGa ist hat sich ihre Sprache (Wortwahl, Satzbau, Aussprache) extrem verschlechtert. Sie war vorher sprachlich sehr wei ...
Guten Morgen, wir haben im Mai mit der Eingewöhnung meiner 2,5 Jährigen Tochter im Kindergarten gestartet die leider nach 4 Wochen wieder abgebrochen wurde. Sie ist ein sehr willensstarkes, gefühlsstarkes und sensibles Kind. Sie hat schon sehr früh laufen gelernt und ist mit dem Kopf auch schon weit voraus aber an ihrem Sozialverhalten scheiter ...