Sommerwiese2
Guten Tag! Meine 7m alte Tochter,Frühchen(34+2 geb) bekommt seit kurzem KG nach Voijta. Das ist bestimmt ein gutes Konzept, nur empfinde ich es bei uns als "brutal", wenn das Kind unter sehr starken Weinen gegen seinen Willen in bestimmte Positionen gebracht wird. Ich nehme sie nach jeder Sequenz in den Arm, um sie zu trösten. Kann diese Behandlung ihr Vertrauen zu mir in Gefahr bringen bzw unsere Bindung, weil ich das zulasse? Bin kurz davor, die KG abzubrechen. Grobmotorisch ist meine Tochter bestimmt 3 Monate zurück(hat Probleme,lange auf dem Bauch zu liegen), Sprache u Feinmotorik scheinen altersentsprechend zu sein. Was meinen Sie? Schadet so eine Behandlung einem so kleinem Kind psychisch? Viele Grüsse, Susanne
Liebe Susanne, die Beurteilung, ob ein Säugling neurophysiologische Krankengymnastik nach Vojta oder nach Boath braucht, ist schwierig zu beantworten. Alle vergleichen Studien kommen zu ein und demselben Ergebnis, nämlich dass es einerlei ist, was man tut, die Hauptsache man tut etwas. Vojta ist anstrengend und ganz offensichtlich unangenehm für das Baby. Manchmal muss man diesen Weg gehen, um rechtzeitig die gewünschten Bahnenverbindungen im Gehirn zu erzeugen. Bobath dauert länger für dasselbe Ergebnis. Aber dafür ist diese Methode viel "kindgerechter", weil auf den physiologischen Bewegungsbedürfnissen des Säuglings aufbaut. Hier werden nur pathologische Verbindungen im Gehirn schrittweise ausgeschaltet. Bei Vojta werden physiologische Bahnenverbindungen angeregt. Wie gesagt, beides kommt auf Dauer zum gleichen Ergebnis. Wenn es Ihnen zu unangenehm wird, suchen Sie sich eine Therapeutin, die auch Bobath durchführt. Die Bindung kann durch intensive Vojta-Gymnastik tatsächlich etwas leiden. Viele Grüße
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