adrijana
Guten Morgen Hr. Doktor, meine Tochter ist 18 Monate alt und schon immer ein mamabezogenes Kind. Es kommt manchmal vor, dass sie den Papa ablehnt, was meiner Meinung aber daran liegt, dass er sich zwar sehr liebevoll um sie kümmert, allerdings kommt er oft im falschen Moment, d.h. wenn sie hingefallen ist und ich sie hochnehme und tröste, kommt er dazwischen. Dann will sie nicht zu ihm. Sie hat gern Leute um sich herum, spielt und lacht mit ihnen, wenn ich kurz aus dem Raum gehe sagt sie kurz mama und spielt weiter. Ich frage mich jetzt, da sie so mamabezogen ist, wenn ich weg müsste, ein paar Tage Krankenhausaufenthalt oder ähnliches, würde sie sich von mir verlassen fühlen und würde das ihr Vertrauen in mich stören? Weil ich sonst immer da bin. Danke
Hallo, ja, so etwas würde tatsächlich das Urvertrauen stören, und Ihre Tochter würde Auffälligkeiten in Ihrem Verhalten zeigen. Daher ist es ja so wichtig, dass mindestens ein zweite sichere Bezugsperson im Leben eines Kindes existiert, und die ist im Normalfall der Vater. Väter müssen sich im 2. Lebensjahr natürlich auch Mühe geben, um Loslösungvorbild zu sein und von ihrem Kind vollständig anerkannt zu werden. Es hat also keine Sinn, immer dann auf sein Kind zuzugehen, wenn man selbst gerade das Bedürfnis hat, es zu trösten oder ihm zu helfen, sondern wenn das Kind ein Signal dafür sendet, dass man als Vater gefragt ist. Schaltet sich der Vater konsequent auch bei der Versorgung und Pflege seines Kindes ein und lernt es, es ins Bett zu bringen, dann kommt das Kind über kurz oder lang ganz von allein zu ihm, um sich trösten zu lassen. Vielleicht erklären Sie das Ihrem Mann noch einmal liebevoll und in Ruhe. Viele Grüße
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