adrijana
Hallo Herr Doktor, wir haben einen 4monatigen Sohn und eine 3jahrige Tochter. Sie hat mit dem Baby zu kämpfen und ist eifersüchtig. Sagt immer wieder mama soll Baby nicht füttern, tragen und wirkt oft traurig. Papa kümmert sich in seiner wenigen freien Zeit intensiv um sie. Dadurch ist es so das ich mich zwar natürlich auch um das Baby kümmere, aber immer wieder vom Baby weggehe, weil Tochter (im gleichen Zimmer) mal etwas gereicht haben will, mal mama kommen soll usw. Auch wenn er aufwacht und weint dauert es manchmal 1 bis 3 Minuten bis ich bei ihm bin. Kann er so überhaupt Vertrauen in mich aufbauen? Und eine gute Bindung? Vielen lieben Dank!!
Hallo, das Vertrauen eines Säuglings in seine Mutteroder ein sie ersetzende Person, also das Urvertrauen, ergibt aus dem Erleben der prompten Bedürfnisbefriedigung. Was prompt ist, bestimmt im Wesentlichen der Säugling selbst. Es gibt also Säuglinge, die sind geduldsam und mit sich zufrieden und die können auch schon mal ein bisschen warten. Diesen "Typ" wünschen sich alle Eltern. Es gibt anstrengende Säuglinge, die können kaum warten und geben sich nicht leicht zufrieden. Bei ihnen ist höherer Einsatz gefordert. Kommen beide so zu ihrem Glück, baut sich das Urvertrauen auf, egal, was sonst noch drum herum passiert. Dass man sich als Eltern seinem Säugling zuwendet und so oft wie möglich innigen Kontakt zu ihm hat, ist dabei vorausgesetzt. Nur das sollte Ihnen gelingen. Und das geht auch mit einer älteren Tochter, die ihren Tribut fordert, weil der Vater doch wohl nur im begrenzten Maß ihr zur Verfügung steht. Viele Grüße
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