priya79
Lieber Hr. Posth, Wg. Krankh. U.a. ca. 3 Mon. Unterbr. T nun 22 Mon. Diesmal auf Druck der Erz. am 7. Tag Trennung mit Abschied. T brüllte 20 min. nach mir, wollte hinterher. „Bezugserzieherin“ zwar da, enger Kontakt zur T aber erst nach Weggang („Solange Mutter da ist, geht es nicht“). Päd.-Phrasen: M muss loslassen, Weinen=Wut/Machtkampf etc. Nach 1,5h abgeholt. Gleich auf mich zugelaufen, lange erleicht. Umarm., kein Weinen. Am 2. Tag wieder Verabsch., nur wenige Min. Weinen. Beim Abh. gestresst und ein bisschen geweint. T mag ihre Erz. T einer Freundin auch dort. Umfeld: Schreien normal, Eingew. Bisher super Verlauf. Nun T krank, nachts schlecht geschl., rief öfter nach mir. Aber kann es so überh. Ohne Trauma gelingen? Wenn ich mit da bin, kümmert sich keiner um sie. Erklärungen zu Bindung sind hoffnungslos, sie wollen es nicht verstehen. Oder ganz rausnehmen? Was wären wir – und unsere Kinder! Nur ohne Sie.
Hallo, wie Sie auch den Fragen vor Ihnen schon erkennen können, wächst der Druck der Frühpädagogik auf die Kinder und ihr Funktionieren. Das ist längst ein Politikum, was aber nur wenige wahrhaben möchten. Es ist immer ein Ausdruck von schlechter Pädagogik, wenn man so argumentiert, dass man nur dann Kontakt zum Kind bekommt, wenn die Mutter nicht mehr da ist. Wieso bekommt dann die Großmutter so guten Kontakt zum Kind, oder ein anderes Familienmitglied? Der im Ki-ga erzwungene Kontakt ist ein reiner Notkontakt, denn das Kind toleriert, um in der fremden, u.U. beängstigenden Situation nicht völlig unterzugehen. Man kann es vergleichen mit dem schlechten Schwimmer, der sich an seine Retter klammert, wenn er ihn aus dem Wasser zieht. Die Veränderungen Ihrer Tochter zu Hause signalisieren Ihnen ihre Not und ihren Konflikt. Natürlich gibt es ja auch viel Schönes und Aufregendes im Ki-ga. Das will das Kind nicht missen. Aber es möchte diese Dinge spannungs- und angstfrei erleben und braucht dazu ein Zeitlang noch seine Bindungsperson. Wenn das nicht verstanden wird, ist der Ki-ga streng genommen nicht der richtige. Nur das Beste kann für die eigenen Kinder gut genug sein. Können Sie denn leisten, Ihre Tochter zunächst einmal wieder aus der frühen Fremdbetreuung herauszunehmen? Viele Grüße
PS. noch einmal danke für Ihre lobenden Worte.
Ähnliche Fragen
Hallo, Sohn,8/14 impulsiv, lautstark,nicht ängstlich, freundlich,kann mit kl. Kindern gut umgehen,Klette außerhalb gewohnter Umgebung, war im 1. Kigagespräch auffällig: spielt nicht mit Gleichaltrigen, (zu) wenig Konzentration und Ausdauer, hängt sich an die Erwachsenen. Daraufhin wurden viele "Gegenmaßnahmen" ergriffen Einzel-, Gruppentherapie, L ...
Sehr geehrte Frau Henkes, herzlichen Dank für die Möglichkeit, Ihnen auf diesem Weg eine Frage zu stellen. Mein Sohn wird im Januar 3 Jahre alt. Seit etwas über einem Jahr besucht er die Krippe. Im jährlichen Entwicklungsgespräch wurde uns kürzlich mitgeteilt, dass unser Sohn keine Empathiefähigkeit zeige, sich nicht in andere hineinver ...
Guten Tag Frau Henkes, ich bin Mutter von 2 Kindern. Seit der Geburt meiner ersten Tochter bin ich nicht mehr erwerbstätig. Anfangs wollte ich das Mutterdasein nur testen und dachte, früher oder später kehre ich in meinen Beruf zurück. Mittlerweile bin ich schon 4 1/2 Jahre Hausfrau / Mutter und muss feststellen, dass das genau das richtige für ...
Guten Tag, unser Sohn (2J-4M) wird seit dem 02.01 in die Krippe eingewöhnt. Es ist nur leider wo dass ihm jede neue Situation Angst macht und er weint. Er spricht im Kindergarten nicht, lacht nicht und schaut eher herum anstatt zu spielen, obwohl er jetzt 5 Wochen dabei ist. Wir sind jetzt von 08:30 Uhr bis 12:00 Uhr in der Kita. Essen tut er d ...
Guten Tag Frau Henkes, Bei uns gibt es eine Spielgruppe für Kinder ab 2 Jahren. Dort werden die Kinder hingebracht, verabschiedet und können bis zu 3 Stunden bleiben. Eine Eingewöhnung gibt es nicht. Man kann erst mal dabei bleiben aber die "Eingewöhnung" wird von den Damen nicht geführt. Diese Damen sind keine Pädagogen oder ähnliches. Ich gla ...
Guten Abend Frau Henkes, unser Sohn ist jetzt 4 Jahre alt und war motorisch von Anfang an laut Kinderarzt und Hebamme seinem Alter voraus. Er lief mit 10 Monaten und mittlerweile ist klettern sein großes Hobby. Wir haben ein Klettergerüst zu Hause und er geht mit seinem Papa öfters in die Kletterhalle. Auf Grund einer Polypen- und Mandel-OP mit ...
Liebe Frau Henkes, Beim rumgooglen bin ich auf einen älteren Artikels ihres Kollegen gestoßen. https://www.rund-ums-baby.de/experten-forum/entwicklung-von-babys-und-kindern/starker-wille__529226 Ich verstehe den Inhalt, bin aber auch so erschrocken darüber. Ist denn das Schicksal solcher Babys schon so vorprogrammiert? ...
Hallo Frau Henkes, Ich mache mir Sorgen um die Entwicklung meines 5 Jährigen Sohnes. Er ist an sich ein sehr aufgeschlossenes und Energie geladenes Kind. Gleichzeitig sensibel und feinfühlig. Auffällig ist, dass er versucht alle zu umschmeicheln mit Liebesbekundungen, so als würde er Angst haben, dass er sonst nicht gemocht werden würde. Seit J ...
Liebe Frau Henkes, mich beschäftigt die Frage, bis zu welchem Alter ein Kind (in diesem Fall meine Tochter) ihren Vater für die gesunde psychische und seelische Entwicklung benötigt. Meine Tochter ist 2 Jahre alt und die Beziehung zwischen mir und meinem Mann war schon vor der Geburt sehr schwierig. Er ist leider sehr narzisstisch veranlagt ...
Hallo Frau Henkes, am 18.03.25 kamen meine Zwillinge per Kaiserschnitt zur Welt (voraussichtlicher Geburtstermin war der 21.04.25). Bei meiner Tochter ist mir aufgefallen, dass wenn Sie ihren Kopf rechts liegen hat und ich spreche sie von der linken Seite an und berühre Sie an Ihrem Arm, Bein oder Gesicht das Sie darauf gar nicht reagiert. K ...
Die letzten 10 Beiträge
- Auf einmal wasserscheu
- Kind hat kein Kuscheltier
- Schnuller
- Mein Kind (15Monate) möchte lieber zu Oma und Opa
- Ende Elternzeit/ Grenzen setzen
- Ist eine lange Kitabetreuung schädlich?
- Geschwisterrivalität
- Entwicklung
- Baby 9 Monate weint viel und will nur getragen werde.
- 5 jähriger jeden Tag Wutausbrüche