Carokue
Liebe Frau Henkes, Sie haben sehr freundlich und für mich hilfreich meine Fragen zur Bindung meines Sohnes beantwortet. Ich zweifle nicht mehr daran dass er grundsätzlich eine Bindung zu mir hat. Das zeigt sich in fremden Situationen. Dennoch beschäftigt mich immer noch eine Sache besonders. Mein Sohn fremdelt mit mir wenn ich kurzzeitig weg bin. Bei seinem Vater niemals. Ich kann eine Woche mit ihm im Urlaub sein, wenn wir zurück kommen, springt er seinem Vater in die Arme. Wenn ich zurück komme, fremdelt er, will nicht zu mir und klammert sich eher noch mehr an den Vater. Wie ist das zu erklären? Doch nicht nur damit, dass er mich dauernd um sich hat (ich betreue ihn 100%) und sich meiner sicher ist. Herzlichen Dank!
Guten Tag, diese Frage kann ich Ihnen leider nicht beantworten. Es hört sich aber weiterhin so an, als ginge es Ihnen bei dieser Fragestellung um eine Rivalität zum Vater. Möglicherweise spürt Ihr Sohn das und befeuert diese durch sein Verhalten. Alles Gute Ihnen Ingrid Henkes
Aghlp
Hallo also ich kann dich verstehen, auch deine Sorge damit. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Hauptbezugsperson es oft schwieriger hat, "quality-time" zu haben. Wenn man 100% betreut, hat man auch mal schlechte Tage, ist man öfter gestresst, kommt kaum zur Kommunikation mit dem Kind, weil man ja noch...putzen, kochen, abwaschen usw. Muss. Hingegen, wenn man arbeitet (Rolle des Mannes in diesem Fall), kommt man nach Hause und hat dann diese 3 Stunden mit dem Kind, in der man sich ganz auf das Kind einlassen kann, ohne sich auf Mio. Andere Sachen zu kümmern. Es ist aus meiner Sicht einfacher, eine gute Beziehung aufzubauen, wenn man weniger anwesend ist. Kling paradox, ist es aber nicht. Ich wünsche dir alles Gute.
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